Branche 13.04.2009
Ein 'Chirurgischer Bankrott' soll die Lösung dafür sein, dass Gewerkschaften, Regierung und Gläubiger keinen gemeinsamen Nenner gefunden haben. Ursprünglich sollten Schulden in Anteile am Unternehmen gewandelt werden, doch 90% Anteil durch Ex-Schuldner war dem Staat zu viel. Weniger wollen diese aber nicht akzeptieren.
Nun scheint sich eine Variante, in der die schlechten Teile des Unternehmens ausgegeliedert und langsam liquidiert werden, sich durchzusetzen. Damit hätten profitable Teile, Werke und Marken eine Chance in der Zukunft. Die so entstehende Mini-GM würde dann allerdings neben einer bankrotten Rest-GM, die filetiert und beendet wird, nur als kleiner Teil weiter bestehen. Dann aber gesund, hofft man.
Hoffen wird man dann auch bei Opel, in diesem Szenario im guten Topf zu landen - mit Staatshilfen aus Deutschland. Andere Investoren lehnten auch zuletzt dankend ab. Dabei ist Opel gerade jetzt mit seinen Produkten im Anlauf auf die Zukunft. Dem Insignia stehen in wenigen Monaten und Jahren eine junge Palette moderner und höchst markttauglicher neuer Autos zur Seite, von der Produktpalette her dürfte Opel bald sehr gut aufgestellt sein.
Weiter in der Web-Version mit Fotos, Videos, Links und mehr...
Auch interessant!
Magna oder Fiat bei Opel?
Es scheint konkrete Pläne für ein Leben Opels nach GM zu geben. Fiat und Magna könnten da eine Rolle spie...
Weniger Kurzarbeit in Aspern
1540 Arbeiter waren im GM-Werk in Aspern bis jetzt in Kurzarbeit. 1000 davon kehren nun wieder zu ihren n...
Opel-Käufer bekommt Patente
Der angeschlagene US-Autohersteller General Motors (GM) meint es offensichtlich ernst mit seiner Absicht,...
Turbulenzen bei GM Europa
Saab stellt sich unter Gläubigerschutz und will sich vom Mutterkonzern General Motors abnabeln. GME hat s...
Opel am Prüfstand
General Motors hat sich neben Chrysler wieder um Milliarden in den USA angestellt und folgt einem harten ...
GM im Wandel? Transformers!
General Motors hat erstmals auf der Chicago Motor Show gezeigt, was Wandel wirklich bedeutet. Man hat sei...