Geld & Finanzen  08.05.2009

Geringeres Ostrisiko

Der internationale Währungsfonds hat sich in Osteuropa beim Risiko kräftig verrechnet. Das Risiko für Österreich und seine Banken in Osteuropa sei wesentlich geringer als dargestellt.

Tschechien wurde mit 236% mehr Auslandsschulden als Währungsreserven in die Berechnung aufgenommen, tatsächlich liegt die Quote aber bei 89%. Damit ist auch der berechnete Risikoaufschlag für unser Land von 1,5 auf 1% reduziert worden. Der 'Global Financial Stability Report' hat jedoch schon viel Geld gekostet, bis die Korrektur nun verschämt kam.

Ratingagenturen werden nun ihre Bewertungen ebenfalls leichter weiterhin so positiv wie bisher durchführen können. Auch wenn das Risiko im Osten auch nach Korrektur des Rechenfehlers noch hoch ist, so sehen sich Finanzministerium und Bank-Experten in Österreich jetzt bestätigt. Und der IVW wird neue Kontrollen intern einführen müssen, um solche Fehler künftig vermeiden zu können.


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