Neuvorstellung 24.06.2009
Die Reise geht mit einer Erzählung als Einleitung los und wird diese auch wieder so beenden. Dazwischen regiert die Musik, die bei Bossert Prog-Symphonic ausfällt. Gleich mehrfach ziert ein 'featuring Billy Sherwood' die Tracklist, was den Einfluss von Bosserts ehemaliger Kombo 'Yes' erklärt.
Am ersten Musiktrack Departure ist auch der Name 'Troy Donockley' vermerkt, der vielleicht von Flöte/Dudelsack bei Nightwish bekannt ist. Doch nicht nur diese personellen Zutaten gefallen.
Da wäre das Gesamtwerk als Prog-Album der Superlative. Warum? Weil es nicht einfach Altbewährtes verstärkt und modernisiert sondern weil es versteht, eigene Akzente zu setzen. Es erzählt die Geschichte authentisch mittels Prog-Rock, nicht des Prog-Rocks sondern des Ergebnisses willen. Also kein gekünsteltes Konzeptalbum, um mal wieder eine Stilrichtung auszuloten, sondern ein emotionales, in sich geschlossenes Werk, das sich der Bandbreite des Prog bedient, um erzählt zu werden.
Wer keltische Einflüsse und Progrock der alten Machart zwischen Genesis und Oldfield mag (vielleicht etwas rockiger) ist hier richtig. Reinhören und kaufen!
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