Sicherheit 20.07.2009
Die Angriffe auf Südkorea der letzten Wochen waren eine Lehre: Die bisherige Strategie ging nicht auf. Was Internet-User aufgrund der permanenten Spam-, Viren- und Phishing-Plage wissen, hat nun endlich auch die hohe Politik entdeckt: Die Gefahren aus dem Internet haben sich durch bisherige Maßnahmen nicht eindämmen lassen.
Hillary Clinton hat nun den Auftrag bekommen, rasch Verhandlungen aufzunehmen, um die internationale Verfolgbarkeit von Cyberkriminalität sicherzustellen. Schutz von Privatsphäre, Redefreiheit, eCommerce, Schutz des Internets generell, internationale polizeiliche Zusammenarbeit - all das steht am Plan. Clinton hat damit ein umfangreiches Programm vor.
Der Kampf gegen den Terror auf elektronischem Weg mag vielleicht etwas abhegoben wirken, jedoch dürften die Auswirkungen gut für das Internet sein: Werden die für Angriffe notwendigen Botnets ausgeschaltet, so geht damit gleichzeitig die Basis für Phishung, Viren und Spams verloren. Das Internet generell dürfte davon profitieren! Bis dahin vergeht aber noch einige Zeit, das Arbeitsprogramm wird nicht kurzfristig Früchte tragen können.
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