Branche  15.08.2009

GM: Opel-Vertrag für Magna

Nun ist Magna formal wieder auf Augenhöhe mit der Ripplewood-Tochter RHI im Bieterrennen um Opel. Magna konnte mit GM einen Vertrag zur Übernahme aushandeln und alle offenen Punkte klären.

Entschieden ist damit das Rennen noch nicht, denn auch RHI hat einen solchen Vertrag bereits in Händen. GM muss sich nun entscheiden.

Die Entscheidung könnte leicht fallen, wenn man die Aussagen der deutschen Bundesregierung her nimmt. Diese will ihre Milliardenhilfe nur für einen Investor geben, der aus dem Geschäft kommt und strategisch für Opel interessant ist. RHI ist als 'Heuschrecke' kaum damit gemeint, auch wenn der Investor in anderen Autounternehmen erfolgreich Geld ausgegeben hat.

Und so dürfte Magna doch etwas mehr als Gleichstand im Bieterverfahren errungen haben. Wenn die Entscheidung noch vor der Wahl im September in Deutschland über die Bühne geht und der politische Druck bis dahin entsprechend groß bleibt, könnte Frank Stronach schon bald am Ziel bei Opel sein.


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