22.05.2000

HP e-PC

Einen ausführlichen Test gibt es schon im nächsten WCM Nr. 130

Neben der "i"-Hysterie gibt es auch eine "e"-Hysterie. Hier steht der Buchstabe für e-Commerce, denn laut HP ist dieser kleine PC "eine neuartige Gerätegeneration, die durch ihr außergewöhnlich kleinformatiges Design und die vereinfachte Bedienung einen Wendepunkt des Personal Computing in Richtung E-Services markiert."

Die HP e-Vectra ist mit lediglich 9 x 24 x 27 Zentimeter etwa ein Viertel so groß wie ein herkömmlicher Desktop-PC, und wiegt nur 3,8 kg. Da man diesen hübschen Rechner besonders auf den Einsatz im Netz hin entwickelt hat, wurde besonders auf die Wartbarkeit dieser Rechner wert gelegt. So besitzt der e-PC lediglich drei modulare Systemkomponenten, die für eine Wartung vorgesehen sind: das externe Netzteil, die Festplatte mit den persönlichen Daten und das PC-Gehäuse. In größeren Unternehmen ist dies ein wesentlicher Faktor, da man hier nicht stundenlang Fehler suchen und beheben kann. Da man wirklich alles weggelassen hat, das nicht unbedingt notwendig ist, wird auf Komponenten wie Diskettenlaufwerke oder PCI- und ISA-Erweiterungen bei der e-Vectra völlig verzichtet. Zudem unterstützt die e-Vectra die neuen Funktionen zur Verbesserung der Systemstabilität von Windows 2000. Somit soll der e-PC schneller, zuverlässiger und ist leichter zu bedienen sein.

Für den Einsatz im Büro ist dies durchaus sinnvoll, denn sonst ist alles drin und dran das benötigt wird. Die Schnittstellen sind aber auch hier durch das HP Port-Control-System abschließbar und nur vom Netzwerkadministrator freizugeben. Auch mechanisch wird hier vorgegangen, somit kann der Bürohengst keinen Unsinn trieben und das Netz ist somit vor ihm sicher ;) Da ja aber trotzdem immer etwas passieren kann verfügt das System über einen integrierten e-Support, die HP eDiagTools. Diese Software läuft im Hintergrund und überprüft den Betrieb der e-Vectra permanent auf Fehler. Sobald die eingebaute Diagnose-Software eine Unregelmäßigkeit entdeckt, isoliert das Programm die Fehlerquelle und sendet HP, beziehungsweise einem Support-Dienstleister, eine E-Mail mit detaillierter Fehlerbeschreibung sowie einer Anforderung für das entsprechende Ersatzteil. Mit diesem neuen Support-Ansatz wird die HP e-Vectra zu einem integralen Bestandteil der Service-Versorgungskette eines Unternehmens.
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Der Rechner wird mit einem Intel Celeron 500 bzw. 533MHz Prozessor, oder nach Wunsch auch mit einem PIII 600, bzw. 667MHz Coppermine, der mit einem FSB von 133MHz läuft, ausgestattet. Als Chipsatz ist der i810E von Intel, der durch die Bank in NetPCs nun zum Einsatz kommt. Bei Speicher kann man von 64MB bis hin zu 256MB auswählen. Die Festplatte stellt Quantum, diese biete eine Kapazität von 8,4GB und besitzt natürlich UDMA66. Wenn ein CD-ROM gewünscht wird kommt ein 24fach im Slim Gehäuse zum Einsatz. Sound wird auch geboten, und der 810er stellt natürlich auch die Grafik. Da solch ein PC nur Sinn mit einer Netzwerkkarte macht, ist hier logischerweise auch eine vertreten.
Der Kleine kann an der Wand, oder unter dem Tisch befestigt werden obwohl er eigentlich so gut aussieht, dass das gar nicht nötig ist. Die HP e-Vectra ist ab Mai 2000 zu einem Einstiegspreis ab 9.990,- ats / 726,- Euro (unverbindl. empf. Richtpreis exkl. USt, ohne Monitor.) im Fachhandel erhältlich.

Eine interaktive 3-D-Demonstration zum e-PC findet sich unter www.hp.com/go/epc.

wan


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