Sicherheit  13.09.2009

Linux-Botnet

Ein Botnetz aus lauter Linux-Servern hat kürzlich Web-Server-Farmen in China ersetzt. Eine neue Strategie der Viren-Verbreiter deutet sich damit an.

Bisher wurde oft auf 'Bullet-Proof'-Server in China zurückgegriffen, um Malware zu verteilen. Die Downloads von Schadsoftware wurden dabei auf Webhosts verteilt, die gegen 'Angriffe' der Sicherheitsexperten immun waren.

Neuerdings werden die Links zu solchen Downloads aber immer öfter hinter dynamischen DNS-Diensten versteckt, die eigentlich Adressen für Einwahlkunden bereitstellen. Sieht man hinter die Kulissen, so folgen die Querverweise dann immer öfter nicht nach China, sondern zu gehackten Linux-Servern.

Von denen dürfte es bereits eine große Anzahl geben. Sie tun ihren Dienst ganz normal, fallen also nicht weiter auf. Dazu ist allerdings ein nginx-Webserver installiert, der auf Port 8080 Viren bereithält. So können die zu befallenden Windows-Maschinen von den weltweit verteilten Maschinen Code nachladen.


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