Politik  30.09.2009

Erich Haider geht, Josef Ackerl kommt

Die SPÖ verordnet sich in Oberösterreich nun doch einen Neuanfang, mit dem 63jährigen Josef Ackerl gibt es einen Nachfolger für Erich Haider.

Erich Haider beendet nun seine Karriere in der Politik. Neben Ackerl kommt Stellvertreter Hermann Kepplinger zum Zug, mit 58 Jahren auch ein Vertreter der älteren Generation in der Landespartei.

Der Abgang kommt plötzlich, Erich Haider hatte noch kurz zuvor von der Partei den Zuspruch erhalten und die Erneuerung der Partei in Oberösterreich als Auftrag erhalten. Gleichzeitig aber protestierten die jungen Sozialisten genauso wie Bürgermeister und Wähler. Selbst bei der SPÖ wurde die Entscheidung des Wahlverlierers, nun doch zu gehen, für die meisten erst aus der Pressekonferenz bekannt. Haider hatte diese bis zuletzt geheim gehalten.

Die aktuell genannten Personen an der Spitze der Landespartei werden nun mit der Restrukturierung und Wiederbelebung zu tun haben. Ob sie bei künftigen Wahlen an der Spitze stehen, darf angesichts des Alters bezweifelt werden. Weil das eigene Pensionsalter sehr nahe ist einerseits und weil Erneuerung anders aussieht andererseits. Zur Ruhe dürfte die SPÖ so nicht kommen.


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