Wirtschaft 06.11.2009
Da die Marken Quelle und Privileg an den Mitbewerber verkauft wurden, war seit gestern die Chance auf eine Lösung for Österreich oder den CEE-Raum geringer geworden, denn ohne die Markenbezeichnung wäre der Händler auch in Österreich schwer fortzuführen. Der Strohhalm, an den man sich geklammert hatte, war ein potentieller Kauf der Markenrechte für Österreich.
Doch daraus wird nichts. Heute wurde bekannt gegeben, dass auch die heimische Quelle versiegt. Die 1100 Mitarbeiter werden gekündigt, eine Stiftung ist geplant und die Voranmeldung bereits erfolgt. Der Konkursantrag wird bereits vorbereitet.
Mit etwa 100 Millionen Passiva dürfte sich Quelle hinter Konsum und Libro bei den größten Pleiten im Handel einreihen. Dabei war Quelle Österreich kaum Schuld an der Misere, die durch die Mutter in Deutschland auch hierzulande schlagend wurde.
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