Link & Web 05.12.2009
Die sexuelle Realität sieht anders aus. 'Immer mehr Menschen leiden an Sexualstörungen', weiß der Urologe und Vorstandsvorsitzende des Informationszentrums für Sexualität und Gesundheit e.V. (ISG), Professor Ulrich Wetterauer. So hätten etwa mehr als 30 Prozent der Männer eine erektile Dysfunktion.
Das ist der Fachausdruck für eine Erektionsstörung. Bei rund 20 Prozent der Männer beeinträchtigt dieses Problem, so Professor Wetterauer, das Glück in der Partnerschaft. Bei jedem 5. Mann tritt vorzeitiger Samenerguss auf, der sich ebenfalls belastend auf die Partnerschaft auswirken kann. Aber auch bei vielen Frauen stören sexuelle Störungen die Lebensqualität.
Guter Sex und Glücklichsein hängen eng zusammen, das belegt auch eine Emnid-Studie im Auftrag des ISG. Das Ergebnis: Für vier von fünf Befragten sorgt ein befriedigendes Sexualleben für gemeinsames Glück. Daher ist es umso wichtiger, bei Problemen fachkundigen Rat einzuholen.
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