Branche  04.12.2009

Aspern: Lohnkürzung, aber Aufwertung

Das Opel-Werk in Aspern kann auch ohne Magna und Frank Stronach aufatmen. Es soll neue Auslastung erhalten, muss aber auch Lohnkürzungen umsetzen.

Über 11 Mio. Euro spllen bei den Gehältern der Mitarbeiter bei Opel Austria in Aspern umgesetzt werden. Das sieht der Sanierungsplan für Opel vor, der ja auch das Werk in Wien Aspern betrifft.

Im Gegenzug wird das Werk aber gesichert und sogar aufgewertet. Aus Bochung übernimmt das Opel-Werk in Wien dann nämlich die Produktion der Getriebe. 450.000 werden in Bochum gefertigt, in Österreich laufen derzeit doppelt so viele schon vom Band.

Wenn man von aktuellen Stückzahlen und der Kapazität des Werkes in Aspern ausgeht, so dürfte Opel Austria mit der Übernahme der Aufträge aus Bochum bereits am Limit arbeiten. Das sind rund 1,3 Mio. Getriebe im Jahr.

Bochum wird unter Anderem deshalb entlastet, weil das Werk in Antwerpen, wo derzeit der Astra produziert wird, geschlossen werden soll. Der Astra soll dann aus Bochum kommen. Mit dem Konzept von GM werden 8300 Arbeitsplätze wegfallen, davon 4700 in Deutschland.


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#Opel #Aspern #Wien

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