Branche  31.01.2010

neo, Rockstar, Deep Silver und nun: Ende

Der Spieleproduzent Deep Silver im Koch Media-Konzern wird geschlossen. Die Mitarbeiter sind ab März arbeitslos, das Game 'Ride to Hell' soll aber noch erscheinen.

Als 'neo' gegründet und erfolgreich gestartet hat sich die Wiener Spieleschmiede schnell einen guten Namen gemacht. Gründer Niki Laber und Hannes Seifert haben die wechselvolle Geschichte des Unternehmens unter verschiedenen Flaggen bis zuletzt auch mitgemacht. Zuletzt heißt: Als 'Deep Silver Vienna' unter dem Dach von Koch Media, zuvor als 'Games that Matter' als Nachfolgeprojekt, als 'Rockstar Vienna' geschlossen wurde.

Die Gründer haben sich im Dezember bzw. Jänner aus dem Unternehmen verabschiedet, dass dann so schnell das Ende des Spiele-Entwickler kommt, dürfte so aber nicht klar gewesen sein. Koch will sein Unternehmen optimieren und Doppelgleisigkeiten vermeiden, waren Stichworte, die man gehört hatte.

Die wirtschaftliche Lage ist jedenfalls angespannt. Im Spielesektor ist einerseits ein Boom zu vermelden, andererseits sind teure Produktionen auch ein großes Risiko. Zuletzt produzierte Deep Silver Cursed Mountain, Rennspiel Ride to Hell will Koch im nächsten Jahr veröffentlichen.


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