Überlegungen vorab...

Denn lebendige Tiere sind kein Spielzeug, das man nach kurzer Zeit achtlos in die Ecke werfen kann, sondern fühlende Wesen, für die man über viele Jahre Verantwortung übernimmt.

'Kinder sehnen sich nach einem Freund und Kuschelpartner und nicht nach dem zu versorgenden Objekt', weiß Brigitte Stöber-Harries (59, Pädagogin und Hundeexpertin) aus Hamburg. Auch wenn Kinder gleich in mehrfacher Hinsicht von der Beziehung zu einem Haustier profitieren und Verantwortungsbewusstsein, Kommunikationsfähigkeit, Rücksichtnahme und soziale Kompetenz auf spielerische Art gefördert werden, darf das Haustier nicht darunter leiden, wenn die Kleinen ihre Versprechen am Ende doch nicht einhalten. Deshalb muss die Anschaffung eines Haustieres wohl überlegt sein und sollte nicht aus einer Laune heraus geschehen.

Zunächst sollten sich alle Familienmitglieder für die Anschaffung eines Haustieres aussprechen und sich gemeinsam auf ein Tier einigen. Ganz wichtig ist es, vorher mit dem Vermieter abzuklären, ob die Haltung bestimmter Haustiere überhaupt erlaubt ist. Die Haltung von Kleintieren – wie Wellensittiche, Zierfische oder Meerschweinchen – kann vom Vermieter nicht verboten werden, doch bei Hund oder Katze enthalten viele Mietverträge Klauseln, die zu beachten sind.

djd/red


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