Marken & Modelle 22.03.2010
Die 6er-Baureihe hat Mazda in den vergangenen Jahren viel Lob von zufriedenen Besitzern gebracht. Kein Wunder, denn in Sachen Zuverlässigkeit verdiente sie sich schon immer Bestnoten. Auch die neue Generation setzt hier an, mit ihr dürfte alles noch besser funktionieren. Wer in der begehrten Mittelklasse erfolgreich sein will, der muss sich in allen Disziplinen mächtig anstrengen. Hier warten nicht nur die Volumenmodelle der europäischen Hersteller, auch die Erwartungshaltung der verwöhnten Käufer steht auf hohem Niveau.
Mit der überarbeiteten Generation des 6er ist dies Mazda wieder einmal gelungen. Sie rollt weiter als Schrägheck- und Stufenheck-Limousine sowie als Kombi vom Band, tritt dabei deutlicher dynamisch gestylt auf als bisher. Dafür sorgt auch das neue Mazda Familiengesicht bei allen drei Karosserievarianten. Und sie will mit vielen optischen und technischen Raffinessen auftrumpfen.
Auch innen sieht alles richtig gut aus. Hier verstärken z.B. Verzierungen in Klavierlackoptik an den Bedienelementen für Klima- und Audioanlage sowie an den Lenkradspeichen den hohen Qualitätseindruck. Ebenso wie neu gestaltete Sitzpolster, ein silberfarbenes Oberflächenfinish für die Armaturentafel in matt oder glänzend (je nach Ausstattung) oder neue Skalen und Knöpfe mit hochwertigen Chromverzierungen.
Als neue Motorisierung wird der MZR 2.0 l DISI-Benzin-Direkteinspritzer mit 155 PS, 193 Nm Drehmoment 193 Nm und Sechsgang-Schaltgetriebe eingeführt. Sein Kraftstoffverbrauch liegt bei 6,9 Liter pro 100 km, der CO2-Ausstoß wurde gegenüber dem Vorgängermotor um rund 4,2 Prozent gesenkt.
Optional steht für dieses Triebwerk auch ein Fünfstufen-Automatikgetriebe mit optimiertem Drehmomentwandler bereit. Zwei weitere Benziner aus dem aktuellen Modell, der MZR 2.5 Liter (170 PS, 226 Nm) und der MZR 1.8 Liter (120 PS, 165 Nm), werden mit reduzierten Abgaswerten und weniger Verbrauch ebenfalls angeboten.
Den 2,2 l MZR-CD Common-Rail-Turbodiesel gibt es in drei Leistungsstufen mit verringertem Kraftstoffverbrauch und Euro-5-Einstufung. Die 180 PS-Variante hat ein maximales Drehmoment von 400 Nm zwischen 1.800 und 3.000/min, verbraucht 5,4 Liter auf 100 km (- 4,9 Prozent), der CO2-Ausstoß liegt bei 142 g/km. Die 163 PS-Variante mit 360 Nm Drehmoment verbraucht 5,4 Liter (CO2-Ausstoß: 142 g/km), der Motor mit 129 PS (340 Nm) begnügt sich mit 5,2 Liter auf 100 km, seine CO2-Emissionen liegen bei 138 g/km.
Auch bei den Themen Fahrwerk und Sicherheit wurde nachgelegt. So verbessern z.B. Modifikationen am Fahrwerk die Handling-Eigenschaften, Fahrstabilität sowie Fahrkomfort, überarbeitete Federbeine und neue Befestigungen liefern ebenfalls mehr Komfort. Das Notbremssignal (ESS) warnt zukünftig beim abrupten Bremsmanöver nachfolgende Fahrzeuge durch ein schnell blinkendes Warnlicht, der Berganfahrassistent (in Verbindung mit manuellem Getriebe) verhindert mit Hilfe der Dynamischen Stabilitätskontrolle (DSC) das unerwünschte Zurückrollen am Berg.
Fazit: Der Erfolg des Mazda6 hat viele Väter. Einerseits machen ihn hohe Zuverlässigkeit und damit wenig Kosten verführerisch, andererseits stimmen hier auch Preisniveau, Motorisierung, Ausstattung, Optik und die angebotene Zahl der Varianten.
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