Wirtschaft  24.03.2010

DiTech soll wachsen

Der österreichische Computerhändler DiTech setzt trotz Krise auch 2010 weiterhin auf Expansionen. Vier neue Filialen und 50 weitere Mitarbeiter sind eingeplant.

'Bis Jahresende werden wir etwa 50 Fachkräfte aufnehmen und unseren Footprint am Heimatmarkt ausdehnen. Zudem hoffen wir darauf, ein großes Stück der Marktanteile der ehemaligen Elektrohandelskette Cosmos ergattern zu können', so DiTech-Chef Damian Izdebski gegenüber pressetext. Für die kommenden Monate steckt sich der ehrgeizige Unternehmer hohe Ziele und will 2010 bis zu 105 Mio. Euro Umsatz lukrieren.

Dass DiTech sein Umsatzziel erreicht, scheint angesichts der Zahlen für das erste Quartal realistisch. Das vor elf Jahren gegründete Unternehmen konnte in den ersten drei Monaten einen Umsatz von rund 21 Mio. Euro erwirtschaften. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht dies einem Wachstum von 36 Prozent. Aber auch die Bilanz für 2009 kann sich sehen lassen. So stieg der Nettoumsatz gegenüber 2008 um 15 Prozent auf 73,8 Mio. Euro. Neueröffnungen gab es in Wien Auhof, Amstetten, Villach, Linz, Kufstein sowie Dornbirn.

'Weitere Expansionen sind für 2010 vorgesehen. Dies ist alles aus eigener Kraft möglich.' Die 2009 von 230 Mitarbeitern insgesamt abgewickelten 506.000 Aufträge sprechen Izdebski nach eine deutliche Sprache und seien zudem Ausdruck eines 'immensen Kundenvertrauens'. Punkten will das Unternehmen auch künftig als umfassender Service-Anbieter, der Beratung und individuelle Anpassung von Computersystemen an die Bedürfnisse der Kunden realisiert.

'Die Offensive geht weiter. Am 25. März in Salzburg, am 6. Mai in der Wiener Lugner City, am 10. Juni in Wien Simmering und ein dritter Standort im Juli in Wien', erläutert Izdebski. Kunden sollen im Großraum Wien nicht länger als 30 Minuten zu einer Filiale brauchen. Weil sich der österreichische Markt nicht zuletzt auch aufgrund der Insolvenz von Cosmos in Richtung eines aggressiven Verdrängungswettbewerbs entwickelt, will DiTech jetzt Chancen nutzen. Mit der Eigenmarke dimotion baut das Unternehmen in Österreich maßgeschneiderte PCs, Notebooks und Server nach Kundenwunsch.

pte/red


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