Aktuelles 25.03.2010
Im 'Funnel' Statistiken zu erzeugen ist der eine Trend, den Adwords künftig folgen sollen. Interessanter ist aber die Schaltung von Werbung in der eigenen Zielgruppe. Also User, die auf der eigenen Website waren, sollen durch Werbung noch einmal aktiviert werden.
Die Technik ist simpel: Kommt ein User auf eine Website, bekommt sein Browser eine Cookie-Markierung. Surft der User eine Website des Adservers, von dem die Markierung stammt, an, so erscheint eine Werbung, die den User noch einmal ansprechen kann. Dieses 'komm zurück' ist üblicherweise erfolgreicher als die Ansprache von Usern, die noch nie auf einer beworbenen Website waren. Diese Art der Kundenbindung gibt es schon lange:
Re-Targeting in Österreich
Dass Google erst jetzt seine Adwords aufrüstet, ist dabei schon verwunderlich. Aber es ist zumindest nun so weit. Google Adwords 'remarketing' nennt sich das dort dann und ist innerhalb der Adwords-Oberfläche verfügbar, gehört dort in die Kategorie 'Interest Based' (ein 'Audience Tab' muss dazu aktiviert werden, damit man die Funktion sieht). Für die Schaltung benutzt Google dann das Content Netzwerk seiner Partner.
Werbekunden müssen auch bei Google einen HTML-Tag auf der Website für die Markierung einbauen. Dieser kann Kategorien zugeordnet werden, man kann also abhängig der besuchten Websites unterschiedliche Anzeigen darstellen lassen. Dass Google dabei weitere tiefe Einblicke in die Struktur und das Geschäftsmodell seiner Partner bekommt, ist genauso klar wie die Möglichkeit, dass die User selbst vor so viel 'Verfolgung' abgeschreckt werden könnten. Ein durchaus heikles Thema, wie man in ersten Reaktionen der Blogosphäre sieht...
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#Google #Adwords #Retargeting #Cookie
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