Sicherheit 24.04.2010
Wenn Sie hier unter dem Artikel auf 'gefällt mir' klicken, dann haben Sie keine Probleme zu erwarten. Wir haben die Hand drauf und empfehlen damit genau das, was Sie erwarten. Doch wir könnten auch anders, wenn wir wollen.
Der 'like'-Knopf von Facebook wird nämlich durch die Website gefüttert, die ihn integriert. Für was Sie ein 'Gefällt mir' ausdrücken, sehen Sie nicht - zumindest nicht sofort, sondern nur in Ihrem Profil auf Facebook. Nur die Website weiss das.
Was wäre also, wenn böse Menschen eine schöne Website bauen, der Sie zustimmen - Sie klicken also den Facebook-Knopf. Die Website meldet dann vielleicht ein 'i like' an das Social Network, allerdings mit anderen Inhalten. Und schon empfehlen Sie ihren Freunden eine ganz andere, böse und verabscheuenswürdige Website.
Derzeit ist das möglich, wie wir in Tests beim Einbau des Buttons festgestellt haben. Man könnte also auch Verweise auf Viren, Betrüger-Abzocken und ähnliche bösartige Websites durch die User selbst verteilen lassen, wenn man den neuen Mechanismus missbrauchen will.
Mit dem 'Gefallen' ist das also eine eigene Sache: Machen Sie es nur auf Seiten, denen Sie vertrauen. Und verkneifen Sie sich den Klick dort, wo Sie auch sonst sparsam mit potentiell gefährlichen Interaktionen wären. Wo Sie Kreditkartendaten besser nicht eingeben würden, sollten Sie auch den Facebook-Knopf meiden. Oder aber, Sie klicken sich sicherheitshalber in ihr Profil und kontrollieren, ob Ihr Gefallen dem richtigen Inhalt gegolten hat.
Ach ja: Klicken Sie doch unten den 'gefällt mir'-Button, um diese Information zu verbreiten. Wir schwören, dass das Gefallen diesem Artikel gilt ;-)
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