Internet 27.04.2010
Seit 15 Jahren hängen sich internationale und nationale Provider in Frankfurt an, um untereinander Daten auszutauschen und das Internet damit zu verbinden. Und weil Frankfurt als Drehscheibe im europäischen Internet immer wichtiger wurde, werden heute bis zu 40 TB pro Sekunde an 'Traffic' vermittelt. Die Architektur wird gerade auf 100 GBit/s für die einzelnen Router/Switches umgestellt und bald auf 400 GBit/s aufgerüstet - ein Wettlauf mit der Zeit gegen die immer größer werdenden Ansprüche der Nutzer.
Provider mieten sich an den Standorten von Knoten wie dem DE-CIX ein und können dort mit den anderen vorhandenen Schnittstellen anhand einer gewünschten Peering-Matrix (Abkommen zwischen den Leitungsanbietern) Daten austauschen.
Ähnliche Knoten gibt es in London (LINX) und Amsterdam (AMSIX) mit starken Anbindungen in die USA oder auch in Wien (VIX), wo die lokale Anbindung und jene in den Osten wesentlich ist. Auch auf den anderen Kontinenten arbeitet das Internet stark auf Basis solcher 'neutraler' Vermittlungsstellen.
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