Service  19.05.2010

Stress gegen Unfälle

Leichter Stress führt kaum zu Verkehrsunfällen, sondern macht Autolenker eher sicherer. Das behaupten Forscher vom George Institute - Aufmerksamkeit durch Stress senke das Unfallrisiko.

'Die Ergebnisse zeigen, dass mäßiger Stress junge Fahrer vor Unfällen schützen kann. Es scheint, als ob er für mehr Aufmerksamkeit beim Lenken sorgt', erklärt die australische Studienleiterin Alexandra Martiniuk. Frühere kleinere Erhebungen hatten das Gegenteil behauptet.

Die Daten der aktuellen Forschung stammen aus der bisher größten Untersuchung von jungen Autofahrern. 20.000 Lenker zwischen 17 und 24 Jahren wurden dabei zwei Jahre lang wiederholt befragt, wobei man auch die hinter dem Steuer verbrachte Zeit erhob und Polizeiberichte über Verwicklungen in Unfälle einbezog. Diejenigen, die über moderaten Stress berichteten, fuhren sicherer als Probanden ohne Stress. Doch selbst bei ständig hoher Stressbelastung stieg das Unfallrisiko nicht sonderlich.

pte/red


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