Aktuell  09.06.2010

Kürzer twittern

Auch bei Twitter erprobt man einen eigenen URL-Verkürzer aus. Was für die einen bit.ly ist, könnte für die anderen bald t.co sein. Zwischenzeitlich aber sind die User froh, wenn Twitter überhaupt funktioniert - die Webiste ist immer wieder unerreichbar.

kurzlink.com ist unser Original in Österreich, das zwar etwas anders funktioniert und noch dazu einen 'langen' Namen trägt, aber in der Welt des Web 2.0 haben andere Dienste das Sagen. Klar, wenn man wie bei Twitter nur 140 Zeichen für eine Meldung hat, dann sind Links besser in wenigen Buchstaben verpackt. Sogar tiny.url mit seinem tinyurl.com erscheint da verwegen lang.

bit.ly ist hier der Platzhirsch neben tr.im und anderen Systemen. Auch Google und Facebook haben sich da zuletzt mit eigenen Angeboten zu Wort gemeldet und die Länge auf drei Buchstaben in der Domain festgetzt. Und nun ist Twitter an der Reihe, wo bisher bit.ly bevorzugt behandelt wurde. Man hat t.co im Angebot, eine Abkehr von dem bisherigen Partner?

Nicht ganz, denn selbst dessen kurze URLs sollen bald als t.co-Links weiter verpackt werden. Zur Sicherheit, heißt es dazu. Denn die Links dahinter könnten alle möglichen Dinge beinhalten, und da ist Twitter als Herr über die Links aufgerufen, einzuschreiten. Wie das mit bereits verpackten URLs geschehen soll, ist nicht bekannt.

Klar ist aber, dass Twitter durch einen eigenen URL-Shortener in die Lage versetzt wird, Klicks zu messen und zu protokollieren. Und man hat bei Twitter damit ein weiteres interessantes Feld mit eigenen Angeboten besetzt, was sicher auch nicht unwesentlich ist.

Derweil ärgert Twitter aber auch mit einem 'over capacity' seine User. Das 'kürzer twittern' aus dem Titel heißt heute für viele User, auf Twitter zu verzichten, denn die Website ist gerade immer wieder down.


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#Twitter #URL #Domain

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