Widerstandsklassen

Sicherheitstüren und Fenster etc. werden anhand von normierten Widerstandsklassen gekennzeichnet. So erkennt man schnell, wie sicher ein Element gegen Einbruch ist.

Die verschiedenen Klassen sind ein DIN-Norm und erlauben eine Abschätzung, wen man wie lange mit einer Türe oder einem Fenster vom Einbruch abhalten kann.

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Die Klasse 1 hält Gelegenheitsdiebe kurz ab. Treten oder Reißen an der Türe sollte damit zu keinem Einbruch führen können.

Bei der Widerstandsklasse 2 geht es schon um Täter, die mit einfachem Werkzeug anrücken. Schraubenzieher und Zangen werden damit etwa abgehalten.

Klasse 3 hilft schon gegen das aufzwängen mit zB. zwei Schraubendrehern. Ab Klasse 4 werden schon Profis, die mit Sägen, Hammer, Axten, Stemmeisen oder Bohrern gegen Türen vorgehen wollen, ausreichend abgehalten.

Noch stärker ist Klasse 5 definiert. Selbst starke Bohrer und Elektrowerkzeug soll hier nicht zum erfolgreichen Einbruch führen können. Selbst Stichsägen und Winkelschleifer kommen nicht durch. Klasse 6 ist genau gleich anzusehen, nur werden die Werkzeuge noch stärker angenommen.

Daneben gibt es zusätzliche Normen (ÖNorm) für Schlösser und andere spezielle Schließteile, um das Spezialwerkzeug (zB. zum Knacken eines Schlosses) zu definieren. Diese sind nicht in den Widerstandsklassen enthalten und genauso wichtig, denn die beste Türe hilft nichts, wenn man mit einfachen Mitteln gleich 'aufsperren' kann...


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