Luxus  28.07.2010

Rolls Royce Ghost Test: Miss Daisy ohne Chauffeur

Während der Rolls Royce Phantom noch der Inbegriff für herrschaftliches Gefahren werden ist, erfindet die englische Nobelmarke mit dem Ghost die Rückbank neu.

Ein unwirkliches Gefühl ist es schon. Einen Rolls Royce selber fahren. Als bewegte man ein Kreuzfahrtschiff. Es ist freilich möglich, aber wo liegt der Sinn darin?

Rolls Royce Ghost im Test

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Das Flaggschiff von Rolls-Royce - bei keinem Hersteller passt der Term so gut, wie hier - der knapp 530.000 Euro teure Phantom ist so ein Fall. Natürlich kann der Fahrersitz gewählt werden, doch dann bleiben alle Annehmlichkeiten die im Font auf einen warten, nun ja, im Font. Alleine wegen dem Sternenhimmel, der sich in Intensität verändern lässt oder der multimedialen Bildschirme in der Vordersitz-Lehne, die absolut alle Stücke spielen, ist es nicht ratsam, das Steuer gegen die Rückbank einzutauschen.

Immer mehr Kunden schmissen indes die Ratschläge über Bord und nahmen das Ruder selber in die Hand worauf Rolls Royce die besagte Rückbank neu erfand. Denn die befindet sich beim neuesten Modell, dem Ghost, vorne, natürlich nur metaphorisch gesprochen.



Video: Fuel testet den Ghost

Das Lenkrad ist jetzt dicker und griffiger, die Sitze bieten mehr Halt und ach ja, unter der langen Motorhaube schlummert ein 6,6 Liter TwinTurbo V12-Motor mit 571 PS und 780 Nm. Wo beim ersten Ghost aus dem Jahre 1906 mit 48 PS noch von ausreichender Leistung gesprochen wurde, sieht das heute anders aus, auch irgendwo klar bei 80 PS mehr als ein Ferrari F430. In unter fünf Sekunden geht’s auf Hundert und bei 250 wird abgeregelt, die feine Englische war gestern.

Der mit 5,40 Meter Länge und knapp 2,4 Tonnen schwere Baby-Rolls ist zu einem Viertel ein BMW 7er und misst sich als erster Rolls-Royce mit Modellen anderer Hersteller. Die Mitbewerber sind da sicherlich Maserati Quattroporte, Bentley Flying Spur, vielleicht auch BMW 760, Mercedes-Benz S600 oder Audi A8 6.0 W12. Auch vom Preisschild her, darauf stehen 313.000 Euro, nebenbei bemerkt der derzeit günstigste Rolls-Royce.

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Fotos: Rolls Royce im Test

Der Rolls-Royce. Eine Welt, die, einmal eingetaucht, sehr schnell und eindeutig zeigt, warum sie in Wahrheit 'die Spitze der Nahrungskette' heißt.

Rainer Behounek | www


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#Rolls Royce #Fuel #Test

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