Tipps und Tricks  12.08.2010

Flattr ist da!

Bisher konnte man nur auf Einladung in den Club der Websites gelangen, die per Flattr Geld für Inhalte bekommen haben. Nun ist die Beta-Testversion komplett öffentlich.

Noch handelt es sich um eine in Arbeit befindliche 0,5-Version von Flattr, doch sie funktioniert prächtig und kann überall bereits eingesetzt werden. Wir haben den Test bereits gemacht und unsere Website mit Flattr-Buttons der neuen Art belegt. Hier ist unser Test-Bericht zu Flattr.com:

Zunächst gilt es, einen Account anzulegen. Das ist schnell erledigt und mündet in einem kurzen eMail-Link-Testlauf. Danach ist Flattr bereits aktiv für Sie, ein Login ist möglich. Klicken Sie dann trotzdem gleich auf die 'Settings' oben, um das Profil auszufüllen. Flattr reagiert manchmal allergisch auf nicht komplette Einträge und zeigt dabei aber nicht an, woher das kommt.

In diese Kategorie gehört auch die Einzahlung von Geld auf das Konto. Selbst wenn Sie es als Einnahmequelle nutzen, braucht Ihr Konto eine Einzahlung zur Aktivierung. Am 'Dashboard' wählen Sie dazu das grüne Plus-Zeichen. Machen Sie das nicht, erscheinen Ihre Buttons später als 'inactive'.

Auch die Menge an Geld pro Monat müssen Sie wählen, die Sie verteilen wollen. Auch wenn Sie eigentlich Geld kassieren, so muss das definiert werden. 2 Euro ist Minimum, damit Flattr zu arbeiten beginnt. Zahlen Sie also gleich etwas mehr als das auf das Means-Konto ein, damit Sie auch starten können. Paypal und Kreditkarte ist dazu verfügbar - und die Zahlung bringt auch gleich wieder ein wenig Geld in die Flattr-Ökonomie. Lebt diese etwa von all den vielen Webmastern, die eigentlich Geld einnehmen wollen? ;-)

Und nun der Button für Flattr

Die Vorleistung ist nun erbracht, jetzt kann man Buttons einsetzen. Zwar kann man auch manuell Dinge einstellen (Submit), doch besser und einfacher ist der Javascript-Button, der automatisch die Seiten bei Flattr anmeldet (autosubmit). Unten im Menü finden Sie dazu die 'Developer-API', womit auch die Javascript-API gemeint ist. Beispielcodes, die man leicht übernehmen kann, sind dabei inklusive.

Den HTML-Code setzt man dann auf die gewünschte Seite und Stelle, wo der Button erscheinen soll. Kommt der erste Flatterer vorbei und klickt, wird die Seite bei Flattr registriert (erscheint im Dashboard) und Sie erhalten am Monatsende ihren Anteil am Klickwert. Wie das Flattr-Modell generell funktioniert, haben wir ja bereits erklärt (siehe Links auf den Artikel dazu unterhalb).

Der Start ist also gemacht und einfach möglich. Bleibt uns nur, Ihnen gute Einnahmen damit zu wünschen. Ach ja, sollte der Artikel gefallen haben, so klicken Sie doch bitte unten den 'Flattr'-Button neben den Like- und Twitter-Buttons...


Weiter in der Web-Version mit Fotos, Videos, Links und mehr...

#Flattr #Einnahmen #Geld #Website

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