RSI - Maushand bzw. Mausarm

Wenn Sie den Tennisarm kennen, dann wissen Sie auch, was Mausitis ist. Wie beim Tennis kann eine einseitige Belastung bei Computernutzung mit der Maus zu Problemen führen.

Die sogenannte Mausitis bzw. Repetitive Strain Injury Syndrom (RSI) kennzeichnet die Maushand. Aber auch weiter können sich Schmerzen äußern: Nacken, Schultern etc. können betroffen sein. Schwellungen, Schmerzen im Ellenbogen und Taubheitsgefühle zb. in den Fingern sind typisch. Und das Problem wird immer häufiger, seit sich die Computernutzung intensiviert.

Zum Arzt?

Ganz sicher! Da solche Beschwerden chronisch werden können und manchmal bis hin zu Operationen an den Nerven führen können, ist Vorsicht geboten. Der Hausarzt kann feststellen, was Sache ist und auch Turnübungen (Stärkung der Handmuskulatur, Ausgleich) gegen die Ursachen empfehlen. Auch kann er feststellen, ob der Gang zum Orthopäden (schwerere Fälle, Wirbelsäule betroffen...) wichtig ist.

Spätestens wenn aus dem Schmerz im Handgelenk und am 'narischen Bein' ein Kribbeln in den Fingern wird oder diese taub und unempfindlich werden, ist ein rascher Arztbesuch wichtig, da dann schon ein Problem mit den Nerven sichtbar wird.

Vorbeugung und Basis für Heilung

Wichtig ist es, die monotone Tätigkeit, die als Ursache festgemacht wurde (Tastatur-, Mausarbeit) zu verbessern. Dazu helfen Polster (Gel-Pads, Handauflage) am Schreibtisch, auf denen man den Handballen auflegen kann und so den Druck vom Arm nimmt.

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Grafiktabletts Übersicht

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Spezielle Mäuse und Eingabegeräte sind ebenfalls zu haben. Einerseits sind das ergonomische Geräte, andererseits auch welche, die eine andere Haltung erfordern (Stift). Dass der Arbeitsplatz auch ansonsten ergonomisch sein sollte (Armlehnen, höhenverstellbarer Sitz und Monitor, ...) ist wichtig.

Dehnübungen

Ärzte empfehlen generell auch, die Handmuskulatur zu stärken. So kann das regelmäßige Drücken von Schaumgummibällen (weiche 'Stressbälle') vorbeugen - im Akutfall wäre das aber eine Zusatzbelastung, die Übung sollte vor Beschwerden angewandt werden. Die verlinkten Dehnübungen oben sind ebenfalls hilfreich.

Schnelle Heilung ist übrigens kaum zu erwarten, einige Wochen braucht der Körper, um Schwellungen und Schmerzen abzubauen. Meist braucht es dazu auch Medikamente (gegen Schwellung, Entzündung und Schmerzen), um das Gleichgewicht wieder zu erreichen.

Ähnliche Krankheiten

Selbstdiagnose ist jedoch auf keinen Fall sinnvoll, wenn es um Nerven-Probleme geht. Insbesondere hier, wo auch die Wirbelsäule Grund für die Auswirkungen haben kann, ist Vorsicht geboten. Wenn zB. auch der Daumen Auswirkungen zeigt, die Hand an Kraft verliert oder mehr als nur die überbeanspruchte Seite betroffen ist, schrillen die Alarmglocken.


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