Studien  04.10.2010

GFK will WVI zur IVW

Kress meldet in Deutschland, dass eine neue Web-Währung erschaffen wurde. Statt Seitenaufruf und Userzahlen sollen dabei die Nutzungsintensitäten und die Leserbindung zählen.

Was in Österreich die ÖWA ist, ist in Deutschland die IVW. Dort werden User, Seitenaufrufe und einige weitere Maßzahlen für Werbeträger erhoben.

Damit will sich GfK nicht begnügen und will mit Sirvaluse und einem eigenen Panel zusätzliche Daten liefern. Aufgrund von Wiederkehrraten, Seitenabrufzahlen, Ein-Seiten-User und ähnlichen Faktoren wollen die Forscher herausfinden, wie treu Leser bei bestimmten Medien sind und wie intensiv sie Websites nutzen.

Dabei zeigt sich ein anderes Bild als bei der reinen quantitativen Messung. Es zeigen sich dabei auch Potentiale für einzelne Medien, heißt es. Ob der WVI auch für die Werbewirtschaft relevant ist, steht jedoch auf einem anderen Blatt: Was zählen Wiederkehrraten, wenn man Einblendungen kauft und bezahlt? Der WVI dürfte also eher für die Medien selbst gedacht sein, die ihre Nutzer enger an das eigene Angebot binden möchten.


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