Aktuell  08.11.2010

Neu: Land Rover Freelander 2

Im Modelljahr 2011 tritt der Land Rover Freelander 2 mit neuen Vierzylinder-Dieselmotoren sowie aufgefrischter Optik außen und innen an.

Zum ersten Mal wird es das meistgekaufte Modell des britischen Allrad-Spezialisten nun auch in einer Variante mit Frontantrieb geben, erkennbar am kleinen „e“ vor der Typenbezeichnung: den Land Rover Freelander 2 eD4. Alle Modelle sind sofort bestellbar.

Der 2,2-Liter-Dieselmotor wird es in zwei Leistungsstufen angeboten – mit 110 kW / 150 PS und mit 140 kW / 190 PS, beim „e“-Modell nur mit Sechs-Gang-Schaltgetriebe, beim TD4 mit Schaltgetriebe oder Sechs-Gang-Automatik, beim SD4 mit 190 PS und beim schon bekannten i6-Sechszylinder-Benziner mit 171 kW / 231 PS nur mit Automatik.

Die 150-PS-Freelander rollen auf 16-Zoll-Rädern und starten mit Preisen von 28.400 Euro für den eD4 und rund 30.000 Euro für den klassischen Allradler TD4 mit dem Terrain Response-System für die richtige Gangart bei jedem Untergrund. Der Fronttriebler wiegt mit 1710 kg genau 75 kg weniger als der Allradler, was sich auch an den Messwerten zeigt. Er braucht auf 100 km mit (im Schnitt nach EU-Norm) sechs Litern 0,2 Liter weniger als der Allradler. Der Verbrauch mit der Automatik beträgt sieben Liter auf 100 km.

Land Rover Freelander 2

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Reichlich Zuladung bieten beide Varianten (eD4 795 kg und TD4 720 kg). Die maximale Anhängelast ist mit zwei Tonnen bei allen Freelander-Varianten gleich. Arbeiten kann er also auch. Doch hat der Freelander längst vom Lager der Arbeitstiere in das der SUV gewechselt. Äußerlich ist er zwar immer noch auf den ersten Blick als Land Rover zu erkennen. Doch die harten Kanten der Vergangenheit sind gebrochen. Gutes Aussehen und Merkmale des technischen Fortschritts werden sichtbar gepflegt. Auch innen zeigt die neue Gestaltung der Armaturen nur noch Spuren des einstigen spröden Charmes alter Landrover, genau so viel, dass man weiß, man sitzt in einem Land Rover mit großer Tradition, und das am besten auf Windsor-Leder. Man gönnt sich ja sonst nichts.

eD4 und TD4 erreichen beide eine Höchstgeschwindigkeit von gut 180 km/h und beschleunigen mit der Handschaltung in 11,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Mit Automatik erreichen sie diese Geschwindigkeit ein halbe Sekunde früher. Der SD4 schafft 190 km/h und 9,5 Sekunden, der Sechszylinder-Benziner i6 bringt es auf 200 km/h und braucht 8,9 Sekunden bis 100 km/h.

Wir fuhren jetzt den eD4 mit Handschaltung und den SD4 mit Automatik. Beide machen auf der Straße eine gute Figur als komfortable Reisewagen mit angenehm hoher Sitzposition, guter Rundumsicht und viel Raum für die maximal fünf Insassen auf komfortablen Sitzen. Mit seiner Länge von 4,50 Metern und einem Wendekreis von akzeptablen 11,3 Metern bewegt sich der Freelander gut durch den Stadtverkehr und brilliert auf langen Strecken.

Nur enge, schnell gefahrene Kurven sind nicht sein Revier. Nicht, dass er sie nicht gut umrundete, aber hier ordnete er sich in die Reihe der SUV ein. Mehr als die kann er im Gelände. Mit seinem Allradantrieb und dem hervorragend arbeitendem Terrain Response-System zeigt er sich auch in schwierigsten Passagen als ein Spross der Familie Land Rover. Selbst der Fronttriebler beweist hier erstaunliche Fähigkeiten.

ampnet/SM


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