Tipp 27.11.2010
Diese Band hat es drauf. Und das beweisen Rooga auf 12 Songs durchaus auf bleibend hohem Niveau. Mit 'Leaving the scene' hat die Band ja schon einmal ihre Qualitäten bewiesen.
Und die liegen im hochwertigen Rock, der offentlichtlich mit dem Appeal der weiblichen Stimme (Kati) spielt, aber hintergründig mit fundierter Arbeit und Komposition nachlegt. Das macht den Sound leicht zugänglich (warum meiden die großen Sender solchen Nachwuchs?), gleichzeitig aber auch ohne Ablenkung hörbar und ergründbar.
Dabei bleibt es diesmal nicht beim rockigen Eindruck, was schon der Einstieg deutlich macht. Da geht es hart zur Sache und das bleibt auch ein wenig so. Es gibt zwar auch Nummern wie 'Broken', aber die Tendenz hin zu mehr Kraft wie in 'Clock' ist eindeutig. Und gut so.
Die Band kann es. Rock der feinsten Art wartet bei Rooga auf die Erkundung. Nicht vom Cover und der Unbekanntheit abschrecken lassen, die Band ist deutlich mehr Wert als es auf den ersten Blick erscheint. Warum Rooga nicht deutlich bekannter und mit Airplay belohnter ist, kann wohl niemand beantworten. Schade, aber das kann sich ändern.
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