Wirtschaft  08.12.2010

Outsourcing bei Callcentern

Die Philippinen lösen Indien als führenden Outsourcing-Standort für Call-Center-Services ab. Die Sprachfähigkeiten und die Lohnkosten locken.

Obwohl der südostasiatische Staat bis vor einigen Jahren eher als eine Randerscheinung galt, sind viele junge Arbeitskräfte gut ausgebildet und sprechen fließend Englisch. Philippinische Call-Center, die die Märkte USA, Europa und Australien betreuen, setzen in diesem Jahr laut der Everest Group 5,7 Mrd. Dollar um. Indien rangiert mit 5,5 Mrd. Dollar nur auf Platz zwei.

Die Vorteile der Philippinen als idealer Outsourcing-Standort liegen auf der Hand. Englisch wird von klein auf in der Schule gelehrt. Auch besitzt das Land eine viel stärkere 'kulturelle Affinität' zu den USA. Schließlich regierten die USA dort von 1898 bis 1946. Doch fassen nicht nur Call Center Fuß. Obwohl die Philippinen im gesamten Outsourcing-Sektor mit neun Mrd. Dollar gegenüber Indien mit 70 Mrd. Dollar noch aufholen müssen, arbeiten 530.000 Philippinos in der Dienstleistungsbranche. Diese erwirtschaftet bereits sechs Prozent des BIP.

pte/red


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