Aktuell  13.12.2010

Openleaks zu Wikileaks

Mitarbeiter von Wikileaks versuchen sich an einer Alternative. Statt der Veröffentlichungsplattform soll eine Art Briefkastensystem die Schnittstelle zwischen Medien und 'Leakern' bilden.

Werfen Veröffentlicher ihre geheimen Nachrichten bei Openleaks ein, können sie so über die Plattform direkt Informationen an Medien liefern. Und die erhalten sie anonym zur Verwendung und Veröffentlichung.

Ähnlich ging auch Wikileaks in der Praxis vor, veröffentlichte dabei aber auch selbst Informationen. Dadurch kam die Plattform in die Kritik der Politik, die die Pressefreiheit im Internet damit übergeht. Durch Openleaks und die Veröffentlichung in Offlinemedien soll diese Angreifbarkeit verschwinden.

In der SZ sehen die Aktivisten hinter Openleaks den Bedarf an solchen Systemen und meinen, mit 100.000 Euro pro Jahr das Auslangen zu finden. Gleichzeitig soll mit Openleaks kein Mitbewerber zu Wikileaks entstehen, sondern ein anders gerichtetes System, das Wikileaks auch unterstützt.


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#Wikileaks #Deutschland #Pressefreiheit

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