Aktuelles 25.03.2011
Zwischen 43% (Versicherungen) und 65% (Banken) der Käufer recherchieren zuerst im Internet, bevor sie kaufen oder Verträge unterschreiben. Das hat die GfK-Studie mit über 15000 Interviews representativ für Deutschland erhoben. Selbst bei Mode sind es 53%, die sich online vorab informieren. DSL- und Mobilfunkverträge sind klarerweise mit rund 60% noch deutlich darüber.
Interessant ist aber auch der Vergleich zwischen den Menschen, die online auch kaufen und jenen, die das endgültige Geschäft dann abseits des Internets tätigen. Denn immerhin 38% aller (nicht nur der der Online-Informationssuchenden) kauft nicht im Internet, sondern im klassischen Offline-Handel, nachdem das Web beraten durfte. Nur 16% haben sich online infirmiert und dann auch gleich im Internet gekauft.
Das alte Argument, dass sich Konsumenten im Handel die Informationen holen und dann billiger im Web kaufen, verkehrt sich der Studie nach ins Gegenteil. Das Web liefert die Kaufhilfe und die Menschen tragen das Geld dann in den stationären Handel. Deutlich ist das in den Bereichen Banking und Mode, wo jeweils etwa die Hälfte der Menschen nach dem Internet-Gustieren in den Shop um die Ecke gehen.
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