Produkte  28.04.2011

Nikon: Normale Festbrennweiten im Vergleich

Normal bezieht sich dabei auf die natürliche Brennweite, die dem Augen-Blickfeld halbwegs entsprechen. In diesem Segment hat Nikon eine Reihe von günstigen uns sehr leistungsfähigen Nikkor-Objektiven im Angebot. Und jetzt sogar noch eines mehr.

Mit dem AF-S Nikkor 50mm 1,8G hat Nikon einen Neuzugang zu vermelden, wo schon bisher ein umfassendes Angebot an guten Objektiven zu finden war. Festbrennweiten haben eine gute optische Leistung gegenüber Zoom-Objektiven und bieten das Maximum an Qualität und Lichtausbeute. Ambitionierte Fotografen sind hier genau richtig und weil es so billige Exponate gibt, ist selbst für Experimentierer das Zugreifen nicht falsch. Doch bei all der Vielfalt: Welches Objektiv nehmen?



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Dazu ist festzustellen, was als Normalobjektiv überhaupt in Frage kommt. Am großen Kleinbild-Sensor (FX) sind 50mm-Objektive 'normal', 35mm sind schon weitwinkelig. Halbformate (DX) wiederum finden mit 35mm nahe an die 50mm-Normalbrennweite und haben mit den 50mm-Objektiven schon leichte Tele-Funktion (perfekt für Portraits).

Die älteren 'D'-Objektive wurden durch 'G'-Objektive (die keinen Blendenring mehr haben und brauchen) ersetzt, AF-S bietet den Autofokus mit leisem und schnellen Ultraschall-Antrieb statt dem AF-Motor bisher. Beide haben Befürworter und sind demnach auch noch zu haben.

Offenere Blenden (1,4 statt 1,8) bieten 'mehr Licht' in schwierigen Situationen und bessere Qualität dabei als die günstigeren Objektive (1,8). Doch schon die Schnäppchen sind lichtstark und hochwertig - zudem noch leichter und kleiner. Geschmackssache und eine Frage des Geldes, was hier besser ist.

In unserem Test an der Nikon D300S haben alle Objektive ausreichend gute Qualität geliefert. Da die Kombination 35mm und 50mm besondere Vorteile hat, lautet unsere Empfehlung: Nehmen Sie das 50mm 1.4G und dazu ein 35mm 1.8G. In dieser Kombination haben Sie zumindest ein extrem lichtstarkes Objektiv, wobei das 50mm 1.4 noch dazu eine extrem starke Schärfe- und Kontrastleistung hat. Da die 35mm-Objektive etwas mehr kosten, greifen wir zum 1.8er. G statt D deshalb, weil wir die Blende in der Kamera setzen und die neueren Modelle bevorzugen. Der angeblich langsamere Autofokus der G-Serie ist uns nicht aufgefallen, war also kein Grund für die Entscheidung - die leise Fokussierung aber gefällt um so mehr. Je nach Geldeinsatz ist natürlich auch jede andere Kombination durchaus empfehlenswert!


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