Fernsehen  02.05.2011

Die Reise des jungen Che

Außergewöhnliches Biopic über den jungen Che Guevera. Walter Salles beginnt sein, auf den authentischen Reisetagebüchern von Che basierendes, Werk als Roadmovie und lässt es als eindrucksvoll fotografierte Coming-of-Age-Story enden.

1952 beschließen die beiden Argentinier Ernesto Guevara und Alberto Granado, eine Entdeckungsreise durch ihren Kontinent Lateinamerika zu unternehmen. Zuerst auf einem alten Norton-500-Motorrad, dann zu Fuß, per Amazonas-Dampfer und auf den Ladeflächen unzähliger klappriger Lastwagen. Was als Abenteuer beginnt, entwickelt sich schnell in eine andere Richtung. Denn die Konfrontation mit der sozialen und politischen Wirklichkeit der bereisten Länder verändert die Weltsicht der beiden Freunde. Aus den beiden unbesorgten, in den Tag hineinlebenden Jünglingen werden zwei nachdenkliche Männer mit neuen Werteinstellungen und dem Wunsch nach sozialer Gerechtigkeit. Diese Reise legte den Grundstein für den Revolutionsführer, den die Welt später als 'Che' verehren wird.

ORF2, 16.5.2011, 0.50 - 2.45


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