Branche  03.05.2011

Zukunftsthemen: Grafik, Gameplay & Crossplatforming

Auf den am Montag gestarteten Deutschen Gamestagen trifft sich in Berlin bis Mittwoch zum fünften Mal das Who is Who der Spiele-Industrie. Drei Tage lang werden Trends und Herausforderungen präsentiert und diskutiert.

'Die Gamestage bieten ein hervorragendes Forum für den ungezwungenen Austausch sowohl mit Neueinsteigern, als auch mit 'alten Hasen' der Branche', erklärt Ingo Horn, Senior PR Manager von Travian Games, gegenüber pressetext. Das Unternehmen wird, wie viele andere auch, interessiert die Entwicklung von Studenten und den vielen dort vertretenen Entwicklerteams beobachten.

Die Branche ist im Umbruch, das sieht auch Horn so: 'Während früher reine Vollpreistitel für den stationären Handel eine Umsatzgarantie darstellten, haben sich durch Downloadplattformen, App-Stores und Browsergames die Monetarisierungsmodelle zusehends geändert.' Viele kleinere Entwickler mit kreativen Ideen können in den Markt vordringen, ohne von Publishern abhängig zu sein. 'Auf der anderen Seite vergrößert sich der Markt für das digitale Spielen zusehends, wie die vielen Neuveröffentlichungen für Smartphones und Soziale Netzwerke sowie Browsergames beweisen', meint Horn.

Einen wichtigen Trend für die kommenden Jahre sieht er in den technischen Quantensprünge von Browserspielen in puncto Grafik und Gameplay, die heute schon konkurrenzfähig zu Vollpreistiteln seien. Janine Griffel, Head of PR des Branchenriesen Bigpoint, sieht einen weiteren Trend in der Mobilität von Games, die durch Crossplatforming möglich wird: 'Dank Tablets und mobilen Spielgeräten wird Gaming nicht mehr auf eine Plattform wie die Heimkonsole festgelegt. Man kann das gleiche Spiel in Zukunft am Computer im Browser spielen und dann unterwegs zum Beispiel auf dem iPad weiterzocken.'

Trotz vieler vielversprechender Trends gilt es vor allem für kleinere Entwickler, Hürden zu Überwinden und am Ball zu bleiben. 'Digitale Vertriebskanäle erlauben es Entwicklern, ihre Spielprodukte selbstständig auf den Markt zu bringen. Das ist natürlich eine Herausforderung und bedarf weiterer Kompetenzen im Team', erläutert Patrick Rau, Geschäftsführers und Creative Director der kunst-stoff GmbH.

pte/red


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#Games #Grafik #Apps #Smartphone #iPad

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