Christliche Feiertage

Was zu Weihnachten passiert ist, kennt man noch. Auch Ostern läßt sich für lockere Gläubige noch einordnen. Und Pfingsten? Wir bringen Ordnung in die Festtage der Katholiken und Evangelischen mit dieser kleinen Übersicht.

Wo beginnen? Fangen wir beim Offensichtlichen an. Das wäre dann die Heilige Nacht und die Zeit davor. Das Kirchenjahr sieht dann wie folgt aus:

Advent und Weihnachten

Mit dem Nikolaus steigen wir hier in den Advent ein. Der heilige Bischof Nikolaus soll den Armen geholfen haben. Am 6.12. werden Kinder beschenkt (das eigentliche ursprüngliche Fest wird heute zu Weihnachten gemacht, daher auch die symbolische Nähe mit Weihnachtsmann und Bescherung). Am Tag davor, dem 5. Dezember gibt es mit dem Krampus auch noch die Strafe für die schlimmen...

Weihnachten: Advent.at

8. Dezember ist Maria Empfängnis, also der Tag, an dem Maria in ihrer Mutter Anna ohne Erbschuld gezeugt worden sein soll. Hier geht es also nicht um Jesus in Maria.

24. Dezember ist der heilige Abend. Der 24.12. ist also der Vorabend von Weihnachten und der letzte Tag im Advent. Die Geschenke am Heiligen Abend kommen vom ursprünglichen Nikolausfest, aber auch von den drei heiligen Königen und dem Geschenk, das uns Gott gemacht haben soll.

Weihnachten

25. und 26. Dezember ist dann das eigentliche Weihnachten der Christen rund um die Geburt Christus. Es wurde in Mitbewerb zu einem römischen Gott an dieses Datum gelegt, das eigentliche Datum ist nicht bekannt.

Dreikönigsfest

Die heiligen drei Könige feiert man am 6. Jänner. Katholiken sehen da die Ankunft der Könige aus dem Morgenland, Evangelische die Erscheinung Gottes als Anlass für das Feiern. Früher hat man die Geburt Christi am 6.1. gefeiert.

Ostern

Jesus und die Christen sollen rund um Ostern aus dem Tod gerettet worden sein, also in den Himmel kommen (Auferstehung Jesus). 40 Tage vorher ist Fastenzeit, 50 Tage nachher Freudenzeit - danach ist ja Pfingsten. Der Ostersonntag ist der erste Sonntag nach Frühlingsvollmond, frühestens der 22. März, spätestens 25. April.

Ostern

Karfreitag (zwei Tage vor Ostern), Ostermontag (ein Tag nachher), Christi Himmelfahrt (40 Tage nachher), Pringsten (50), Frohnleichnahm (60 Tage) sind am Ostersonntag ausgerichtet.

Pfingsten

Der Name leitet sich von griechisch 50 ab und deutet auf den 50. Tag nach Ostern hin. Da soll der Heilige Geist zu den Christen entsandt worden sein, also auf die Apostel getroffen sein. Pfingsten wird damit auch zur Gründungsfeier der Kirche.

Maria Himmelfahrt

Am 15. August wird das Marienfest gefeiert. Katholiken meinen, dass Maria aus dem Grab aufgestiegen sei an diesem Tag. Auch als Frauentag und mit anderen Bräuchtümern verbindet man den 15.8.

Reformationstag

Der 31. Oktober ist den Evangelischen Christen der Festtag, der die Lutherischen Thesen von 1517 am 31.9., also auch die Abspaltung der Evangelischen Kircge beinhaltet.

Allerheiligen

1.11. ist Allerheiligen bei Katholiken. Da man die vielen Heiligen nicht an ihren eigentlichen Tagen feiern konnte, hat die katholische Kirche den 1. November zum Tag der Heiligen gemacht.

Allerseelen

Auch dieser Tag nach Allerheiligen, der 2. November also, ist katholisch. Gedacht wird den toten Verwandten und dem eigenen Tod.

St. Martin

Martinigansl, Martinsumzüge und mehr - zu St. Martin gedenkt man dem Schutzpatron der Bettler (und anderen). Die Laternenumzüge der Kinder sind ein Highlight zum Martinsfest.


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