Aktuell  27.07.2011

Netflix will sich Dreamworks holen

Die größte nordamerikanische Internet- und Versand-Videothek Netflix verhandelt mit dem US-Animationsstudio Dreamworks Animation SKG um dessen Streamingrechte an den Animationsfilmen.

Ein solches Abkommen kann zum Auflösen des bereits bestehenden Vertrags mit Time Warners HBO führen, berichten US-Medien. Das Animationsstudio produziert im Jahr zwar nicht mehr als eine Hand voll Filme, deren Erfolg ist dafür gewöhnlich jedoch umso höher. So besteht für Netflix die Chance, die Streamingrechte für beliebte Animationsfilme wie Shrek, Kung Fu Panda oder Madagaskar zu ergattern, wenn es zu einem Abkommen kommt. Tritt ein solches in Kraft, stehen den Kunden Dreamworks Filme ab 2013 zur Verfügung.

Netflix hat bereits einige Verträge mit Unternehmen unterzeichnet und sich so die Streamingrechte an deren Filmen sichern können. So stehen Paramount Pictures, Gate Entertainment Corp sowie Miramax bereits in vertraglicher Verbindung mit der Online-Videothek. Nachdem sich Netflix global expandierte, könnten die Aktien des Unternehmens kaum besser stehen. Diese sind seit 2008 nämlich um tausend Prozent gestiegen.

Bereits über 24,59 Mio. Abonnenten lassen sich bei dem Online-Filme-Verleiher aktuell zählen. Jedoch gab es in den letzten drei Monaten bloß 1,8 Mio. Neukunden, während es im letzten Quartal noch 3,3 Mio. waren. Wächst das Unternehmen in der jetzigen Geschwindigkeit dennoch weiter, könnte das Filme-Portal gegen Ende des Jahres ihre Abonnentenzahl auf rund 30 Mio. erhöhen. International konnte sich Netflix bis jetzt noch nicht so weit verbreiten - bloß 970.000 Kunden werden außerhalb der USA gezählt.

pte


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#Netflix #Dreamworks #Shrek

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