Einkaufs-Tipps  13.09.2011

Optimale AA-Akkus für Kamera und Elektronik

Die DSLR, der Blitz aber auch sonstige Elektronik vom Spielzeug bis zum Player für MP3 und Video setzen nicht selten auf AA-Akkus bzw. Batterien. Wie man da die höchste Leistung bekommt, haben wir getestet.

Insbesondere die Kamerahersteller wie Nikon und Canon bieten statt den hauseigenen Akkus, die meist recht teuer und proprietär sind, auch Lösungen für AA-Akkus an. Statt einem Kamera-Akku gibt es dann zB. 8 AA-Batterien (Mignon-Batterie) mit einer nominal sogar wesentlich höheren Leistung. Zufrieden sind trotzdem nicht alle Nutzer, deshalb haben wir uns die möglichen Lösungen (auch für andere Elektronik) angesehen. Die besten Testergebnisse haben wir (Test mit Nikon D300s samt Blitzen) mit folgenden Konfigurationen erreicht.

Da wäre einmal der Akku selbst, den man betrachten muss. Wer der Umwelt zuliebe statt Batterien zum AA-Akku greift oder wer lieber allgmein nutzbare Akkus statt der kameraeigenen Akkus (die man mit einem Kameratausch dann auch tauschen muss) verwendet (praktisch, weil damit auch der Blitz und andere Geräte zu füttern sind), sollte hier auf die Marke achten. Die angegebene 'Größe' in mAh bewegt sich bei den großen Akkus zb. bei 2000 bis 2800, doch es zählt auch die Leistung je nach Ladezustand - viele lassen zum Ende hin deutlich nach. In unseren Tests haben die großen Akkus zwar gute Leistung gebracht, doch selten mehr als 2000 mAh.

In dieser Region bewegen sich auch die Sanyo Eneloop Akkus, die nominal auch 'nur' um die 2000 mAh bieten - das aber real. Und die halten den Strom wie Batterien auch dann, wenn sie lange unbenutzt liegen bleiben - klare Kaufempfehlung und den Preis mehr als wert!

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In unseren Tests war es trotzdem eher das Ladegerät, das Zicken macht oder für schlechte Resultate sorgt. Wer mit 8 Akkus hantiert statt mit einem der bei der Kamera nutzbaren will schließlich auch mehr Leistung haben statt weniger. Und das funktioniert - zumindest, wenn die Akkus richtig geladen sind.

'Richtig' bedeutet dabei: Die Wartung (Entladung/Ladung, aber auch Wartungszyklus) muss möglich sein, die Akkus im Ladegerät müssen getrennt geladen, geprüft und notfalls auch in Ruhe gelassen werden und die Leistung muss für eine schnelle Ladung gegeben sein. Die 'gratis' Ladegeräte, die oft mit Akkus geliefert werden, bieten nichts davon. Sie überladen die Akkus schon mal, können aber auch nicht entladen und die zwei oder vier Schächte werden gemeinsam (nicht getrennt) bewertet.

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'Bessere' Ladegeräte müssen aber nicht teuer sein und zahlen sich schon zum Start aus! Wir empfehlen hier eines, das 'alle Stückerl' spielt, aber im Preis nicht aus dem Rahmen ausbricht.

Damit solche Akkus in Kameras verwendbar werden (das ist heute die übliche Nutzung), sind unterschiedliche Vorarbeiten notwendig. Bei Nikon etwa verwendet man AA-Akkus im Blitz (zB. dem genialen SB900) ohnehin, in der Kamera (zB. an D700 oder D300/D300S per MB-D10) über den Batteriegriff statt den EN-EL3-Akkus.

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Das bietet sogar schnellere Bildfolgen als mit dem hauseigenen Akku (!) und mehr Reserven für viele Bilder. 5000 sind mit einem Set Eneloop-Batterien da schon möglich, der SB900 löst ohne Wartezeit laufend aus und die Akkus halten 'ewig' wenn die Kamera einmal ein Jahr im Regal bleibt...


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#Batterie #Akku #Strom #DSLR #Kamera #Elektronik #Umwelt

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