Internet  11.11.2011

Firefox 8 im Download

Mozilla hat in die neue Ausgabe einige technische Verbesserungen implementiert, darunter eine weiter optimierte Arbeitsspeichernutzung und HTML5-Support für Kontextmenüs.

Die schon länger als zusätzliches Suchwerkzeug erhältliche Abfrage für Twitter ist nun fixer Bestandteil des Surfprogramms. 14 Megabyte umfasst das Installationspaket für Firefox 8. Es kann aktuell von den FTP-Servern der Mozilla Foundation bezogen werden, ist aber vereinzelt auch schon in verschiedenen Download-Archiven zu finden. Auch ein automatisches Update auf die jüngste Ausgabe ist möglich, derzeit muss diese aber noch auf den Beta-Releasekanal konfiguriert sein. Es liegen bereits übersetzte Versionen für die meisten Sprachen vor, unter ihnen auch die deutsche Lokalisierung.

Mozilla

Die Installation funktioniert reibungslos und geht flott vonstatten, der Upgradeprozess - ausgehend von der Version 7 - dauert nur wenige Sekunden. Unmittelbar danach präsentiert sich die umgebaute Add-on-Auswahl dem Benutzer. In diesem Fenster bietet Firefox eine übersichtliche Auswahl der installierten Erweiterungen, in der auch ersichtlich wird, welche davon vom Nutzer und welche von Drittanbietern installiert wurden. Dazu sieht man auf einen Blick, welche der Zusatztools mit der neuen Browser-Version kompatibel sind. Alle Add-ons lassen sich in diesem Dialog beliebig ein- und ausschalten. Generell setzt Firefox 8 seinen User nun deutlicher in Kenntnis, wenn es um das Einspielen von Erweiterungen geht und deaktiviert standardmäßig jene, die von Drittprogrammen mitgebracht werden. Ursache für die Änderungen dürften unter anderem vereinzelt aufgetauchte, bösartige Add-ons sein.

Ebenfalls neu in der achten Ausgabe ist die Integration der Twitter-Suche in die Suchleiste und Adresszeile. Gibt man anstelle einer URL nun einen Begriff mit '#Hashtag' oder einen Usernamen ein, so wird der Kurznachrichtendienst direkt angesteuert und man landet im Stream des jeweiligen Users oder in der Echtzeit-Suche. Für ältere Firefox-Versionen steht ein Suchwerkzeug im Mozilla-Archiv bereit, das diese Funktionen nachrüstet. Für das Verschieben und Anordnen von Tabs wurden die Animationen verbessert, in einem neuen Einstellungsdialog soll eine Tabs-on-Demand-Auswahl zu schnellerer Startzeit bei der Wiederherstellung von Browser-Sessions führen.

Alle weiteren Verbesserungen spielen sich unter der Haube des freien Browsers ab. So wurde weiter am Dauer-Sorgenkind Speichermanagement gewerkt. Firefox soll in seiner jüngsten Ausgabe wiederum etwas weniger RAM belegen, mit den verwendeten Ressourcen besser haushalten und insgesamt flüssiger auf Eingaben reagieren. HTML5-Kontextmenüs werden nun unterstützt, ebenso auch insertAdjacentHTML, ein Befehl, der das Einfügen von Inhalten in der Web-Skriptsprache in Dokumente erleichtert.

Der Browser kommt nun auch mit Texturen in WebGL-Applikationen zurecht, die via Cross-Origin-Resource-Sharing (CORS) von verschiedenen Domains geladen werden. Last but not least wurde der WebSocket-Support und der Umgang mit Bindestrichen in CSS-Dateien verbessert. Auch verschiedene, noch nicht präzisierte Schwachstellen in Sachen Stabilität sollen behoben worden sein.

pte/red


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