Google+ 13.12.2011
Ob Google sich damit ein zweites Google+ in anderer Umgebung leistet oder Schemer nach einem Test in dem Social Network aufgeht, wurde noch nicht berichtet. Wir vermuten Zweiteres, denn schon jetzt gilt das Google-Login auch in Schemer und die Voraussetzungen für eine Integration scheinen gegeben. Würde auch Sinn machen, denn Schemer würde Google+ gut ergänzen.
Der Hintergrund von Schemer ist eine art intelligente Aufgaben-Sammlung mit Vernetzung von potentiellen anderen Teilnehmern. Man kann als User eigene Aktivitäten eintragen und andere dabei verfolgen. Schemer erkennt Strukturen und schlägt auch passende Aktivitäten vor - wer gerne ins Kino geht wird Vorschläge von anderen bekommen und auch gemeinsame Kinoabende organisieren können. Das gilt auch für Sport und andere Treffen.
Bezogen sind die Schemes immer auf die reale Welt. Das Social Network bezieht sich also auf den Teil des Lebens, den Google+ weitgehend nicht abdeckt. Und Schemer ist auch mit Logik ausgestattet, um Zeit, Ort und Interessen abzustimmen. Schemes werden wie bei Google+ mit Kreisen geteilt und sind damit halb öffentlich, Kreise bilden sich auch dort außerhalb des Internets. Eine Zusammenführung mit Google+ aufgrund der ähnlichen Ausrichtung in anderer Umgebung wäre auch aus diesem Grund sicher sinnvoll, statt ein weiteres Netzwerk getrennt aufzubauen.
Gibt es vergleichbare Angebote schon im Web? Freilich, zB. sind thematisch orientierte Freizeitplattformen in großer Zahl vorhanden. Allgemein gültige und ausreichend verbreitete Plattformen zur Vernetzung des Lebens sind hingegen selten - am ehesten kann man wieder einmal Facebook nennen, wo man durch Postings Feedback bekommt oder mit Events auch Einladungen einholen kann. Die Funktionalität ist aber weit hinter Schemer - und das schon im Betatest.
Sogar für Firmen bietet Schemer ein Umfeld - von Aktivitäten der Firma selbst - bei der Gründung angefangen! - bis hin zu Potential zur Unterstützung von Aktivitäten mit Werbung. Dazu kommt noch ein Zugang über Promis und Experten, von denen man sich Tipps holen kann oder die Vorschläge machen können. Insbesondere die Celebrities könnten Zugpferde in Schemer werden.
Es könnte also gut sein, dass die Innovationskraft bei Google wieder einmal ein besonderes Highlight geschaffen hat. Wirklich wissen werden wir es erst nach Hinweisen auf die Akzeptanz bei den Usern, von der wird es wohl auch abhängen, ob Google Schemer in sein '+'-Umfeld aufnimmt. Derzeit kann man nur nach Einladung testen, auf eine Warteliste eintragen ist auf Schemer.com aber bereits möglich und wer Zugriff bekommt, kann auch schon gut ausprobieren.
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