Hardware  07.02.2012

iPad-Tastatur im Test

Wer schon einmal ein eMail auf dem iPad schreiben wollte, vermisst eine echte Tastatur. Und auch bei Set-Top-Boxen, Smartphones und PCs macht sich eine Bluetooth-Tastatur schnell bezahlt. Wir haben eine getestet!

Unser Test wurde mit dem iPad 2 durchgeführt, da dieses Tablet wohl aktuell der wichtigste Verwendungsfall sein dürfte. Set-Top-Boxen am Fernseher, Smartphones und auch PCs (zB. bei Präsentationen vom Notebook oder Tablet weg) wären denkbare weitere Einsatzzwecke, die hier möglich sind. Und auch die aktuellen Konsolen werden zu Multimedia-Zentralen, die durchaus auch einmal Text eingegeben brauchen - dann kommt eine Tastatur gerade recht.

Links & Fotos zum Text...



Ausgesucht haben wir uns eine also speziell zum iPad gut abgestimmte Tastatur mit Bluetooth-Schnittstelle. Die Sandberg Pocket/Mini (ersteres ohne, zweiteres mit iPad-Halterung) ist da auch wirklich praktisch, wie wir feststellen konnten. Die Bilderserie oben dokumentiert unseren Test ein wenig.

Links & Fotos zum Text...

Links & Fotos zum Text...



Packen wir das Gerät aus, fällt uns zweierlei auf: Die Tastatur ist handlich klein und passt in die Hemdtasche zum 7-Zoll-Tablet auch prächtig dazu. In der Breite ist sie passend zum hochgestellten iPad, die Fläche ist deutlich kleiner als PC-Tastaturen und Notebooks - aber trotzdem gut verwendbar. Und das Zweite ist ein mitgeliefertes USB-Kabel (mit praktischem Verlängerungs-Mechanismus). Das verwunderte erst mal beim Auspacken einer kabellosen Tastatur, erklärt sich aber durch den integrierten Akku. Und dieser läßt sich per USB überall laden - praktisch, da keine Batterien gebraucht werden und die Tastatur trotzdem überall schnell zu laden geht!

Mit dem iPad ist die Tastatur schnell verbunden. In den Einstellungen des iPad erlaubt man Bluetooth-Verbindungen, drückt auf der Tastatur die ID-Taste unten und schon verbindet sich Tastatur mit iPad. Per einzugebender Zahlenfolge wird die Verbindung geschlossen. Danach erwartet das iPad Eingaben schon von der Tastatur.

Weil die Sandberg-Tastatur speziell für das iPad gemacht wurde, ist ein Mechanismus für die Halterung des Apple iPad gleich integriert. Man klappt dazu einen Bügel nach hinten weg, der die Standfestigkeit erzeugt. Das iPad kann hoch wie quer darin eingelegt werden. Im Hochformat verdeckt die Halterung den Home-Schalter, dieser ist daher auch in der Tastatur links oben vorgesehen - gut mitgedacht, liebe Designer!

Wer die Tastatur nicht mit Tablet verwendet, kann den Standfuß auch leicht abmontieren und hat damit eine normale Bluetooth-Tastatur. Den Standmechanismus kann man aber auch dran lassen - schwer und unhandlich ist er nicht, er verschwindet eigentlich sogar im Gehäuse und stört da nicht.

Tastendruckpunkt ist gut, die Größe der Tastatur ausreichend. Man kann gut darauf schreiben, vergleichbar mit Tastaturen von kleinen Netbooks und wesentlich besser als am Tablet-Bildschirm. Der Touchscreen am iPad ist trotzdem noch greifbar, auch mit angeschlossener Tastatur läßt sich wischen, tippen und schreiben. Die wichtigen Tastenbefehle gibt es aber auch auf der Tastatur.

Und dann wäre da noch der Coolness-Faktor. Ein iPad hat schließlich schon Jeder, also muss man anders auffallen, wenn man das möchte. Mit business-touch per angeschlossenem Keyboard wird das iPad perfekt getuned. Und auch am Arbeitsplatz macht sich das Tastatur-iPad prächtig - schlank, cool und einfach anders ist das hochformatige PC-chen ein neuer Hingucker für wenig Geld. Must-have!


Weiter in der Web-Version mit Fotos, Videos, Links und mehr...

#Tastatur #Keyboard #Sandberg #iPad #iPhone #Apple #Tablet #Konsole #Eingabegeräte

Auch interessant!
Livescribe 3 via Bluetooth
Der neue 'Livescribe 3 Smartpen' ist wie sein Vorgänger in der Lage, Handgeschriebenes zu speichern sowie...

iPad 4 mit 128 GB Speicher
Das nächste iPad ist das aktuelle Retina-iPad, bekommt aber eine Menge Speicher ins Paket gepackt....

Apple nicht mehr cool?
Das Image des iPhone als coolstes aller mobilen Geräte scheint sich bei ganz jungen Nutzern langsam abzun...

Easypad 970 - iPad-Clone im Test
Wenn etwas nach iPad aussieht und sich wie ein iPad anfühlt, dann muss unter der Haube noch lange kein iO...

USB 3.0 Cardreader im Test
Neue Kameras liefern Dateien bis hin zu 50 MB - pro Foto. Die Speicherkarten für die Kameras haben bereit...

USB 3.0 im Computer aufrüsten
Sie haben einen PC, der noch keine USB 3-Anschlüsse hat? Dann vergeben Sie Geschwindigkeit, denn neue Fes...

iPad 3? Oder doch eher ein iPad 2s?
Apple beantwortet die Frage nach dem Titel mit einer ganz anderen Bezeichnung. 'Das neue iPad' muss reich...

User am Strom erkennen
Das japanische Unternehmen Gunze Ltd. at auf der Nanotechnology Exhibition & Conference in Tokio, die vor...

iPad 3 und iPhone 5
Es brodelt wieder in der Gerüchteküche und die Angaben werden konkreter. Schon im März und Juni sollen di...

Ergonomie mit Tablet-PCs
Nutzer von iPads und anderen Tablets sollten ihr Gerät bei der Verwendung möglichst hoch positionieren. D...

Amazon Kindle Fire im Test
Da war es also, das Packerl aus Amerika. Ein Kindle Fire wartet darauf, von uns erkundet zu werden. Wie e...

Amazon Kindle Fire unter 200,-
Das Tablet von Amazon, mit dem der Buchhändler die Vormacht von Apple mit dem iPad brechen will, wurde so...

Test: Das Tablet im Alltag
Über das iPad und seine Verwandten wurde schon alles geschrieben. Und die neuen kommenden Vertreter werde...

Tipps für Nerds und Geeks
Für Computerfreaks, Internet-Süchtige und Gadget-Fans gibt es immer wieder echte Highlights unter den Pro...

Neu: Apple iPad
Jetzt ist die Katze aus dem Sack und aus dem iSlate oder iTablet wurde ein iPad. Nach iPod und iPhone bri...