Lieferanten  29.02.2012

Cosmos und Köck wieder aktiv

Erinnern Sie sich noch an die Elektrohandels-Kette Köck, die später die Beratung im Cosmos übernommen hat. Bis zur Insolvenz - doch nun tauchen Köck und Cosmos wieder auf. Was steckt dahinter?

Cosmos verschickt wieder Prospekte im üblichen Gelb und mit dem Saturn im Logo. Alles sieht irgendwie gewohnt aus, irgendwie aber auch ganz anders. Und Wiener wundern sich ohnehin, denn die alten Filialen sind lange geschlossen. In der Steiermark aber kennt man Cosmos wieder, sogar neue Niederlassungen gibt es da.

Was dahinter steckt ist ein simpler Kauf der Marke Cosmos aus der Konkursmasse. Da konnte sich ein anderer Händler also erfolgreich eine alte Marke sichern und nutzt diese jetzt für seinen eigenen Betrieb. Der handelt mit Elektronik, ist aber eine gänzlich andere Firma. Und die will mit dem alten Cosmos freilich wenig gemeinsam haben.

Und sie kommt auch ohne das 'mit Köck Service' im Namen aus, denn das hat Karl Köck. Dieser Elektrohändler aus der Peripherie Wiens war schon ein Köck, als noch Cosmos damit warb. 2004 war Köck einfach Köck. Heute hat das Unternehmen mehrere Filialen, einen optisch modernen Auftritt und - aha! - ein altes bekanntes Logo. Rot, die doppelte Sinuskurve im Hintergrund - erinnern Sie sich noch an Köck vor dem Cosmos-Deal?

Auch hier ist das Unternehmen also ein neues, das mit dem insolventen Betrieb nur das Logo und den Namen teilt. Bei Köck ist es überhaupt der eigene Name, der hier die Verbindung geschafft hat. Und der nun mit einem bekannten Logo auch wieder in der Werbung erscheint. Cosmos und Köck haben übrigens heute keine Verbindung mehr - auch räumlich nicht. Nur parallelen im Erscheinen und der Entstehung haben wir entdeckt. Die moderne Herangehensweise an das Thema Elektrohandel dürfte auch eine bessere Zukunft für die beiden Firmen sichern können, so weit das die Außensicht heute erlaubt. Wir wünschen es den Traditionsmarken.


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