Aktuelles 09.03.2012
eMail-Werbung ist effizient zur Kundenbindung und funktioniert ähnlich wie Social Media, aber auch in älteren Zielgruppen. eMail-Werbung erfordert aber eine Zustimmung des Empfängers, das Anschreiben von Adressen ohne ein explizites Opt-In ist nicht gestattet. Und es wird auch glücklicherweise hoch bestraft, wenn Unternehmen die Empfänger belästigen.
Wenn nun gehäuft eMail-Werbung aus heimischer Quelle auftritt, die nicht angefordert wurde, dann kann das nur zweierlei bedeuten: Entweder einige Neulinge sind wieder ahnungslos am Werk (was eigentlich schon als überwunden geglaubt wurde) oder hier versuchen Firmen, doch noch etwas Geld aus der Aktion zu pressen. Wir vermuten zweiteres.
Die Welle an Spams kommt gleichzeitig mit dem Wiedererstarken der Firmenbuch-Betrügereien (Faxe, Briefe, eMails mit 'Angeboten' zum Eintrag in irgendwelche dubiosen Register) und der Horde selbstständiger 'Redakteure', die eitle Persönlichkeiten in Bücher eintragen, um ihnen diese edlen (teuren) Sammlungen dann auch gleich wieder verkaufen zu können. Wie schon zur letzten Finanzkrise scheint es hier Verzweiflungsakte zu geben, oder die Akteure nutzen die unsichere Lage aus.
Spam abwehren
Auf jeden Fall kann man in all diesen Fällen, insbesondere bei Spammern, nur hoffen, dass starke und mündige Konsumenten auf diese Werbung nicht reagieren. Denn nur, wenn eine solche illegale Werbemethode keinerlei Früchte trägt, wird sie abgestellt. Das erste Opfer, das Geld in die Hand nimmt, finanziert den ganzen restlichen Müll der Spammer...
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