Facebook  09.03.2012

Listen statt Kreise

Facebook hat eine neue Funktion eingeführt, die ähnlich der bisherigen Freundeslisten arbeitet, aber über das Konzept hinaus geht.

Die Kreise von Google+ oder die Listen von Twitter kann man mit den neuen Facebook Interessen-Listen vergleichen. In solche Listen nimmt ein User Quellen auf, die in einer Liste zusammengefasst werden. Das klappte bisher schon mit User-Listen (die vermutlich irgendwann gewandelt werden, denn bestehende Namen darf man jetzt schon nicht noch einmal verwenden).

In die Interessen-Listen kann man Seiten oder auch Personen geben. Neu ist, dass die Listen öffentlich sein können - also Freunde oder auch alle User einsehen können. Mehr noch, die anderen User können eine bestehende sichtbare Liste auch abonnieren, um deren Inhalte zu bekommen.

In Google+ kann man Kreise teilen, das geht in eine ähnliche Richtung wie die Listen. Nur, dass die Listenteilnehmer beim Abonnieren in Facebook auch aktuell bleiben. Was sich in Google aber gezeigt hat, ist die Entstehung von Multiplikatoren, die nicht Inhalte sammeln, sondern Quellen, und die diese dann verbreiten. Und was in Twitter und Google prächtig funktionert, dürfte auch für Facebook gut genug für eine Interpretation sein.



Listen legt man entweder über den Link hier an, oder man nutzt links im Menü den Punkt 'Interessen', dann 'mehr' und fügt eine neue Liste hinzu. Die Auswahl der Mitglieder der Liste und die Freigabe ist danach in einem Assistenten möglich. Bei Seiten und Abos kann man dann auch jeweils immer angeben, ob man diese nach dem Like zu einer Liste geben will.


Weiter in der Web-Version mit Fotos, Videos, Links und mehr...

#Facebook #Liste #Interessen #Abos

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