Facebook  18.06.2012

Partybilder und Karriere

Eigentlich sagt man ja, dass ausgelassene und freizügige Profile in den Social Networks nicht gut für den Job sind. Doch nun wird das Gegenteil vermutet - denn ehrliche, lebendige Menschen zählen!

Potenzielle Arbeitgeber sortieren Bewerber, deren Social-Media-Profile zu bieder sind, gezielt aus, wie Forbes berichtet. Profile ohne Ecken und Kanten wirken nämlich schnell charakterlos oder werfen die Frage auf, ob der Kandidat etwas zu verbergen hat. Langweilige Seiten bei Facebook und Co können zudem Zweifel an der sozialen Kompetenz des Inhabers aufkommen lassen. Fotos vom Strand oder vom letzten Konzertbesuch wirken positiver. Da die sozialen Medien in Bewerbungsverfahren immer wichtiger werden, verschwimmt die Grenze zwischen beruflich und privat auf den Profilseiten.

Laut einer Studie von Eurocom Worldwide gibt eine von fünf Technologie-Firmen an, Bewerber aufgrund von Social-Media-Profilen auszuwählen. Auch wenn es für Bewerber hilfreich sein kann, ein lebhaftes Profil vorweisen zu können, gibt es Inhalte, die nicht für potenzielle Arbeitgeber gedacht sind. Experten empfehlen deshalb den öffentlich einsehbaren Teil des Profils regelmäßig mit ausgewählten Farbtupfern aus dem Privatleben aufzufrischen.

User, die wissen, wie soziale Netzwerke angepasst werden können, haben hier einen klaren Vorteil. Sie können auf ihren Profilen gezielt unverfängliche private Inhalte öffentlich zugänglich machen.

pte/red


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#Karriere #Job #Arbeit #Facebook #Privatsphäre #Profil

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