News  26.06.2012

Wiener Pop-Akademie startet im Herbst

Die erste Pop-Akademie Wiens startet im Herbst 2012 in den Wiener Gasometern und bietet dort in der Startphase 120 begabten, auch autodidaktisch ausgebildete NachwuchsmusikerInnen aus Jazz und Pop eine fundierte Ausbildung.

Diese Ausbildung soll den Einstieg in ein Studium oder die Musikbranche ermöglichen. 2015 wird der Vollausbau abgeschlossen sein, dann werden dort bis zu 800 junge Menschen ihre Ausbildung und Coaching erhalten. Der Aufbau dieses Ausbildungszentrums, welches von der Johann Sebastian Bach Musikschule der Diakonie betrieben wird, wird von der Stadt Wien mit insgesamt 1,2 Millionen Euro unterstützt. Laut Bildungsstadtrat Christian Oxonitsch soll die Pop-Akademie eine Lücke in der Musikausbildung schließen und besonders all jene ansprechen, die sich außerhalb der herkömmlichen Musikausbildung hohe Qualifikationen angeeignet haben.

Die Pop-Akademie soll in Form von Instituten die Musikausbildung für Jugendliche mit autodidaktischen Vorkenntnissen, die Vorbereitung auf ein Musikstudium sowie die pädagogische Aufbereitung und Vermittlung von Musik anderer Kulturen umfassen. Als weitere Ziele sind die Einbindungen in Forschungsarbeiten sowie eine verstärkte Internationalisierung in Richtung vergleichbarer Institute definiert. 'Mit der Verbreitung und dem fast mühelosen Zugang zu jeder Art von Musik ist auch der Wunsch sich selbst musikalisch auszudrücken gestiegen. Die herkommlichen Angebote können mit dieser Nachfrage kaum Schritt halten', so der Leiter der Johann Sebastian Bach Musikschule, Dr. Hanns Christian Stekel. Die Pop Akademie soll aber auch Ansprechpartner und Schnittstelle für die private Szene sein und durch Dialog und Kooperation der Musik der Communities mit ihren spezifischen Musikstilen Bühne und Heimstätte geben.

www.jsbm-popakademie.at

Als Standort der Pop-Akademie wurde nicht ohne Grund das Wiener Gasometer, Tum B, gewählt. Dort befindet sich das geeignetste Umfeld mit den besten Voraussetzungen, um die Akademie zu betreiben. So befindet sich in Turm C mit 'Klangfarbe' Österreichs größtes Musikgeschäft, die Bank-Austria-Veranstaltungshalle ist in Turm B angesiedelt und Planet Music, Szene Wien und Arena sind im regionalen Umfeld ebenfalls rasch zu erreichen. Speziell für die Pop-Akademie soll im Turm B aber auch eine Kleinbühne in Form eines Music-Cubes mit bis zu 80 Sitz- oder 120 Stehplätzen errichtet werden, in dem Einezelauftritte und Proben absolviert werden können.


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