Pornografie, Hard- und Softcore

Fotografie, die mehr zeigt als nur Akt und Erotik, fällt in den Bereich der expliziten Pornografie.

Sobald der Sex ins Spiel kommt und die Darstellung des expliziten Geschlechtsverkehrs der Inhalt der Fotografie ist, spricht man von der Pornografie. Man unterscheidet zwischen der Soft-Variante (Softcore, SC) und dem Hardcore-Bereich (HC), insbesondere auch bei der Klassifizierung im rechtlichen Sinne für die Verschiedenen Betrachter. Da oft versucht wird, nicht offen von pornografischen Ideen zu sprechen, sind auch diverse Umschreibungen im Umlauf. Bei 'aktivem Akt' etwa kann man hellhörig werden und diverse Aktivitäten zusätzlich zur Nacktheit annehmen.

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In der Fotografie ist die Pornografie selten eine herausfordernde Arbeit für Modell und Fotograf, da das Ergebnis zielgerichtet auf die Darstellung von Genitalien und der Penetration ist, Qualität und künstlerischer Anspruch meist nicht gegeben ist. Und auch wenn es so etwas wie einen 'aktiven Akt' geben sollte, bei dem rund um den Geschlechtsverkehr auch ein künstlerischer Anspruch besteht, so ist doch meist die primitive Befriedigung einfacher Instinkte - meist die der männliche-visuellen Konsumenten - das leicht erfüllbare Ziel.

Männliche Modelle werden in der Pornografie mit voll erregtem Penis einsetzen, weibliche Modelle ebenfalls im erregten Zustand (Brustwarzen). Klar, wenn auch noch der Sex dazu kommt, ist das offensichtlich. Eine Spezialform, der Pink-Shot, führt vom freizügigen offenen Akt über 'spezielle' Bodyparts hin zur Pornografie und zeigt die Genitalbereiche im Detail.

Eine ganz besondere Szene hat sich im Bereich 'Porn Art' gebildet. Hier wird unter hohem Aufwand und künstlerischem Anspruch und den Werkzeugen der Pornografie ein Kunstwerk erschaffen. So gibt es grafisch schöne Werke, die einen Glasdildo in der Vagina einer Frau zeigen. Oder schön beleuchtete Körperformen eines eregierten Glieds. Solche Darstellungen lassen den Hintergrund vergessen und wirken als Bild insgesamt, entstehen aber in Form einer Pornografie. PornArt in guter Qualität ist aber höchst selten.

Anspruchsvollere Modelle und Fotografen widmen sich daher lieber der erotischen Fotografie oder dem künstlerischen-klassischen Akt. Sollte die Pornografie zum Thema werden, ist neben Vertrauen und guter Absprache aber noch viel mehr nötig, um eine gute Zusammenarbeit im Team zu ermöglichen. Vertragliche Dinge gehören da auch dazu, gesundheitliche sowieso. Und die Verwendung der Ergebnisse in Fotoplattformen, Social Networks und auf Sed-Cards ist selten möglich.


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