Tipp  14.10.2012

Ekpyrosis nowhere, now here

Die Band kennt man bereits, wenn man in den letzten Jahren (und schon länger) nicht ganz verschlossene Ohren hatte. Mit dem neuesten Album legt die Gruppe nach.

Wieder ist ein erstklassiges Album geschaffen worden, das auch wieder nicht vollständig mainstreamtauglich ist. Gemessen an einer Skala, die den Durchschnitt im heavy.at-Universum sieht, natürlich. Heißt: Es gibt gute Musik in sperriger Verpackung, also Sound, der mit der Zeit wächst und nicht langweiig wird.

Geboten wird ordentlich etwas. Powerprog-Metal ist immer noch die Basis, auch die rohe Wirkung unterstreicht den Tiefgang. Etwas deplatziert wirkt manchmal das zu dominierende Keyboard, aber das kann auch mit dem ansonsten rauhen Antlitz zu tun haben. Was man einer solchen Kombination nicht zutraut, ist das mitunter rockig-groovig daher kommende Galloppierende in Mitten der Unruhe. Und dann auch noch Melodie in Vocals und Gitarre. Und sogar Akkustik mit Text - das passt!



Anspieltipp gibt es von uns diesmal nicht, sondern den Hinweis, erst nach dem dritten Durchgang zu urteilen. Denn die Scheibe wächst mit jedem Anhören, wie es sich für gute Dinge gehört. Schade, dass gute Musik kein Massenmarkt wird, Ekpyrosis wäre dann Anwärter für Hitlisten. So muss sich die Band als Insidertipp und hochwertige Alternative zum Mainstream handeln lassen.


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#Ekpyrosis #Metal #Album

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