Aktuelles 15.01.2013
Aber nicht nur die Bildungseinrichtungen selbst und ihre Angebote ändern sich stärker als je zuvor, auch die Art, wie an ein Hochschulstudium herangegangen wird, ist im Wandel.
Gerade die Wirtschaftskrise hat dazu geführt, dass Studium und Berufstätigkeit immer öfter gleichzeitig stattfinden. Einerseits benötigen Studierende zusätzliche finanzielle Mittel, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, andererseits erhoffen sich Berufstätige aufgrund von akademischer Weiterbildung bessere Chancen für ihre berufliche Weiterentwicklung. Laut einer Studie der Arbeiterkammer finden sich vor allem auf FHs vermehrt Vollzeit-Berufstätige – dies liegt auch daran, dass diese am häufigsten als berufsbegleitend konzipierte Studien anbieten. Universitätsstudierende sehen einen Job hingegen zum Großteil als Möglichkeit, Geld zur Finanzierung des Studiums – das für sie die hauptsächliche Tätigkeit darstellt - zu verdienen.
Eine besondere Form des berufsbegleitenden Studiums ist das Fernstudium, im Zuge dessen man nicht im Hörsaal, sondern zuhause, und heute vor allem vor dem PC, lernt. Dadurch kann man auch an Hochschulen in anderen Städten oder sogar im Ausland studieren – so kann man über die KMU Akademie etwa von Österreich aus ein anerkanntes Bsc-Fernstudium an der britischen Middlesex University absolvieren. Weitere Angebote gibt es von bestehenden Universitäten und Fachhochschulen ebenso wie von spezialisierten Anbietern.
Gerade bei Vollzeitbeschäftigten ist die zeitliche Vereinbarkeit von Job und Studium das Problem Nummer 1 - eine Komplikation, die beim Fernstudium zumindest teilweise wegfällt, da zu jedem beliebigen Zeitpunkt gelernt werden kann.
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