TV-Fernsehen 30.10.2013
Dass die Produktionsfirmen sich darauf einlassen, ist aber unwahrscheinlich. Schon gar nicht in Europa: Hier sind die Gesetze so geregelt, dass ein Film sechs Monate lang im Kino läuft, bevor er weiter vermarktet wird.
Die Einnahmen im Kino sind nicht das, womit die Produzenten am meisten Geld verdienen. Aber das Kino bereitet die Basis für die nachfolgenden Gelder.
Sarandos sieht das ähnlich. Schließlich verwies er in seiner Rede darauf, dass einige Art House Movies von Apple oder Time Warner Cable bereits ausgestrahlt werden, wenn sie noch im Kino zu sehen sind - oder sogar schon davor. 'Warum folgen wir nicht den Wünschen der Konsumenten, das zu sehen, was sie sehen wollen?', fragt Sarandos.
Derweil ist Netflix in unseren Breiten noch nicht aktiv, aber der Markt wird bereits bearbeitet und der US-Primus läßt sich Europa sicher nicht nehmen. Mit etwas Wettbewerb auch in dieser Hinsicht dürften Angebote und Wünsche wie die des Bosses von Netflix auch in Europa für etwas Bewegung sorgen.
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