Zahlen & Daten  22.02.2014

Überraschende Zahlen in der Revue

Wenn der gedruckte Mitbewerb seine Zahlen veröffentlicht, schaut man nicht mehr so genau hin. Genau nimmt man es dort ohnehin nicht mit Zahlen. Zeigt er seine Online-Zahlen, öffnet man aber doch ein Auge.

Die aktuelle März-Autorevue auf Seite 4 offenbart dann 555.000 Unique Clients, ein Wachstum im letzten Kalenderjahr von 1431,3% und man sieht sich im Internet als 'souveräner Marktführer'. OK, spätestens jetzt öffnen wir auch das zweite Auge, denn als erstes Online-Automagazin im Lande wollen wir das dann doch hinterfragen...

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In der öffentlich zugänglichen Zählung der ÖWA jedenfalls finden sich diese Werte nicht. Die Steigerungsrate läßt sich wohl irgendwie leicht darstellen (von nichts auf 100 ist auch 'unendlich'), die 555.000 Leser (Unique Clients) finden wir doch nirgendwo. Der angesprochene tolle Jahresschnitt 2013 zeigt 103.067 'UC' an, der letzte Monat Dezember immerhin 167.576 UC.

Aber vielleicht hat man sich nur in der Spalte vertan und die Visits aus dem Jänner gelesen? Diese 'Besuche' (die User also mehrfach zählen, wenn sie wiederkommen) liegen mit 555.794 irgendwo in der Nähe der angegebenen Client-Zahl. Nun ja, der Chefredakteur kommt halt aus dem Print-Bereich, wo andere Zahlenwelten gelten. Wir freuen uns aber, dass seine Analyse der NoVA-Neuerungen sich mit der unsrigen so genau deckt - das ist schließlich der für Autofahrer wichtigere Wert in diesen Tagen.

Trotzdem noch ein paar Zahlen zum Vergleich: Die Autorevue hat in Facebook über 6.200 Follower, Auto.At hält derzeit bei 7.500 auf der Hauptseite und rund 11.000 mit den diversen anderen Seiten und Gruppen in Facebook zu einzelnen Themen. In Youtube kommt die Revue aktuell auf 260 Follower, Auto.At hat derzeit 673 Abonnenten. In der ÖWA messen wir nicht mehr, da die Kosten dafür einfach nicht in Relation zum Nutzen stehen, dieser Vergleich ist also leider nicht mehr möglich - wen es interessiert, der findet unsere letzten Zahlen unter den Dachangeboten vor etwa fünf Jahren noch.

Bei so vielen Zahlen langweilt uns das Thema dann doch wieder so sehr, dass wir diesen Zahlenvergleich beenden. Auge zugedrückt, widmen wir uns wieder dem Motorischen. Und dem leidigen Thema der Steuererhöhungen. Also den wichtigen Zahlen.


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