Inbound oder Outbound Marketing

Werbung in klassischen Medien ist oft “outbound”. Das ist eine Methode im Marketing, die voll kontrolliert werden kann und die in der Steuerung auch dann wirksam sein kann, wenn der Kunde von seinem Wunsch noch gar nichts weiß.

Oder dann, wenn ihm das egal ist (FMCGs mit Produkten im low-interest-Bereich - beim Kaugummi und Klopapier findet eben kaum ein bewusster Kaufprozess mit aktiver Beteiligung des Konsumenten statt).

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Inbound Marketing funktioniert “ankommend”, also in der Gegenrichtung. Konsumenten kommen von selbst zum Anbieter, sind aktiviert und aufnahmebereit, wollen sich informieren. Solche Konsumenten findet man beispielweise bei teuren Entscheidungen häufig. Oder solchen, die Prestige versprechen, also als wichtig wahrgenommen werden. Das Auto, das Haus, den Kredit, das Sammlerstück und ähnliche Anschaffungen werden in diese Kategorie per se fallen, doch mit Werbung kann man auch andere Dinge zum high-interest/involvement-Produkt machen. Inbound Marketing stimuliert dann den Kundenkontakt, sorgt für passende Antworten auf dort auftretende Fragen (Inhalte, die das richtige kommunizieren!) und sorgt für die richtigen Erkenntnisse und Entscheidungen beim Konsumenten.

Inbound und Content Marketing

Inbound Marketing setzt also an vielerlei stellen auf Marketing Content. Das Auftreten nach Außen mit relevanten Inhalten ist hier das stimmige Bild, das Interessenten wahrnehmen und dann von sich aus tiefer bohren lassen. Ihnen wird Materie geliefert, die ihre Wünsche erfüllt und Nutzen stiftet. All das im Namen des Absenders, der sich über den Content definiert, glaubwürdig wird, seriös und als passender Partner wahrgenommen wird.

Bei Outbound Marketing wird zuerst ein Werbeversprechen abgegeben, das man dann erfüllen kann. Bei Inbound Marketing wird das Versprechen zuerst zumindest zum Teil eingelöst und ein so zufriedener und hellhörig gewordener Konsument kommt praktisch von sich aus zurück, um mehr zu bekommen. Kurz. Man publiziert, wird gefunden und wahrgenommen und bringt den Kunden dann zum “konvertieren”.

Content Marketing und noch mehr Marketing Content wird natürlich in beiden Disziplinen gebraucht, seine inherenten Vorteile spielt Content Marketing vor allem aber “inbound” aus. Viele sehen inbound marketing und content marketing daher mittlerweile als weitgehend synonyme Bezeichnungen an, was genau genommen natürlich nur eine weite Annäherung sein kann.


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